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Test - NHL 2K7 : Eishockey vom Feinsten zum PS3-Launch

  • PS3
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2K Sports und die Entwicklerteams von Visual Concepts und Kush Games sprinten voran. Die vor allem in den USA sehr erfolgreiche 2K-Reihe hat beim Launch der PS3 die günstigsten Voraussetzungen, denn Konkurrent EA kann zum 22. März noch keine Vertreter der Sportserien bieten. Somit hat auch 'NHL 2K7' schon mal einen kleinen Startvorteil. Doch die Entwickler haben noch eins draufgelegt: Statt lediglich die Xbox-360-Version zu portieren, haben sie die Monate zwischendurch genutzt, um das Spiel noch weiter aufzubohren.

Im Hinblick auf die Spielmodi bietet 'NHL 2K7' die gewohnte Kost. Schnelles Spiel, Trainingsmöglichkeiten und Party-Modus sind ebenso vorhanden wie Franchise, Turnier, Saison und die Minispiele Mini-Rink und Pond Hockey. Der Online-Modus, an dem bis zu acht Spieler teilnehmen können, glänzt erneut durch schicken Umfang, gute Spielbarkeit und ein solides Tracking der Stats. Im Online-Bereich kann 'NHL 2K7' damit gleich zum Auftakt des neuen PlayStation-Networks punkten.

Harte Arbeit für angehende Trainer

Der Franchise-Modus, für die meisten immer noch der Dauerbrenner des Spiels, glänzt wie gewohnt durch immense Spieltiefe. Erfreulich ist, dass hier die Menüs insgesamt übersichtlich wirken und die Bedienung flott von der Hand geht. Neu dabei ist die in der EA-Reihe bereits vor längerer Zeit eingeführte Spielerchemie, die das Zusammenspiel eurer einzelnen Reihen darstellen soll. Des Weiteren wurden nun auch Rivalen integriert, also Gegner, bei denen euer Team einen besonderen Motivationsschub bekommt. Die Auswirkung von Heim- und Auswärtsspielen kommt dazu noch etwas deutlicher zur Geltung als bei den Vorgängern.

Ansonsten bietet der Franchise-Modus so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Zwar müsst ihr euch nur geringfügig im Rahmen des Salary-Caps um die Finanzen kümmern, dafür steht das Team selbst deutlich im Vordergrund. Das geht schon los bei Kader- und Reihenbearbeitung über Transfers und Free Agents bis hin zum recht umfangreichen Trainingsbereich. Hier könnt ihr sowohl Einzeltraining für einzelne Spieler in jeweils drei Kategorien festlegen (z. B. Schießen, Schlägerarbeit und Verteidigung) als auch komplette Reihen gegeneinander antreten lassen, allerdings beides mit Auswirkung auf die Erschöpfung der Spieler. Damit das übersichtlich bleibt, bekommt ihr bei der Vergabe der Trainingseinheiten auch gleich angezeigt, welche Auswirkung das auf den jeweiligen Spieler hat.

Im Bereich der Steuerung zeigt 'NHL 2K7' einmal mehr, dass das Spiel eher eine Simulation als ein Arcade-Gerangel sein will. Unzählige Moves und Schlagtechniken, simpel auszuführende Dekes, Playcalling, Taktik-Anweisungen und Reihenwechsel – alles geht selbst in der fortgeschrittenen Steuerung nach kurzer Eingewöhnung gut von der Hand, bietet allerdings auch nicht viel Neues. Auffrischungen sind die Drop Passes sowie die Möglichkeit, bestimmte gegnerische Spieler auszuwählen, um besonderen Druck auf sie auszuüben und somit dem einen oder anderen Superstar die Tour zu vermasseln. Die Möglichkeiten sowohl für Defense als auch Offense sind enorm umfangreich, bis hin zu Torraumkontrolle, Checks und der möglichen Direktsteuerung des Torwarts, bei der nun auch der Sixaxis-Controller zur Bewegung des Sichtkegels zum Einsatz kommt. Ergänzend zu der umfangreichen Steuerung findet ihr zahlreiche Einstelloptionen für Darstellung, Gameplay und KI.

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