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Special - Nintendo Media Summit 2010 : Samus und Mario riefen. Und alle kamen!

  • Wii
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Typischer konnte London seine Besucher nicht begrüßen. Bei Nieselregen und kühlen Temperaturen lud Nintendo die geballte Presse in die O2-Arena, um die kommenden Knüller des Line-ups zu präsentieren.  

Der Fairness halber muss man anmerken, dass neben Metroid: Other M und Super Mario Galaxy 2 noch weitere Titel um die Aufmerksamkeit der aus ganz Europa angereisten Videospieljournalisten buhlten. So gab es noch Monster Hunter Tri (erscheint am 23. April 2010), Sin and Punishment: Successor of the Skies (7. Mai via Virtual Console) und FlingSmash (Sommer 2010) zu sehen und zu spielen. Auch der DSi XL (kommt am 5. März in den Handel) lag zum Ausprobieren bereit. Mario und Samus stahlen allen anderen aber erwartungsgemäß die Show. Und so wollen wir uns auch auf diese beiden Titel konzentrieren. Wir haben beide vor Ort angespielt und schildern euch im Rahmen eines First-Look-Berichts unsere Eindrücke.

Metroid: Other M

Die Spannung ist groß unter den deutschen Journalisten, während sie auf ihren Termin mit der schnuckeligen Samus warten. Wird es etwas ganz Neues? Wird es ein traditionelles Metroid? Wie wirkt sich die Zusammenarbeit mit Entwickler Team Ninja aus? Dann öffnen sich endlich die Türen und ein Nintendo-Mitarbeiter stellt das neue Metroid vor.

Es soll eine völlig andere Spielerfahrung werden. Intensiver als je zuvor. Immer wieder wird der Begriff „Cinematic Action-Game" unter die gespannte Journalistenschar gestreut. Nintendo will mit Metroid: Another M gemeinsam mit Tecmo einen einzigartigen Mix aus Erzählweise, Zwischensequenzen und Action abliefern. Große Worte.

„Mother - Time to go!"

Die Geschichte des neuesten Ablegers ist zeitlich direkt nach dem guten alten Super Metroid auf dem SNES angesiedelt. Und zwar so direkt, dass der Abspann des Klassikers als Intro von Metroid: Other M dient. In dramatischen, epischen Bildern erlebt man noch einmal den Kampf von Samus gegen das böse Muttermonster (nicht zu verwechseln mit der Schwiegermutter), bei dem auch ein ominöses Baby eine Rolle spielt.

Nachdem diese Sequenz vorbei ist, dürfen wir endlich selbst die Wiimote bedienen. Übrigens auch nur die Wiimote, der Nunchuk-Zusatz wird vom Spiel komplett ignoriert. Der Beginn des Spiels ist typisch, hält allerdings auch gleich die erste dicke Überraschung parat. Typisch deswegen, weil ihr mit einem klassischen Tutorial startet. Die dicke Überraschung liegt in der Steuerung und der Spielmechanik. Die größte Frage war im Vorfeld, in welcher Perspektive das neue Samus-Abenteuer spielbar sein wird. Die Antwort: Metroid: Another M wechselt munter zwischen Ego-Ansicht und Third-Person-Perspektive hin und her.

Steuererklärung 2010

Dabei kommt dann auch gleich die zweite große Veränderung ins Spiel: die Steuerung. Ihr spielt anfangs mit der Oldschool-Variante, wobei ihr die Wiimote wie bei Mario Kart quer zum Bildschirm in der Hand haltet. Mit dem digitalen Steuerkreuz bewegt ihr Samus, mit der 1-Taste wird gefeuert. Haltet ihr 1 gedrückt, feuert Samus einen gebündelten Energiestrahl ab. Mit dem 2-Knopf springt die Protagonistin herum. Die stummen Zeiten von Samus gehören übrigens endgültig der Vergangenheit an. In den zahlreichen Zwischensequenzen plaudert die Heldin munter drauflos, als ob sie noch nie wortlos in ihrem Blechkostüm unterwegs gewesen wäre. Dies ist aber auch sinnvoll, schließlich will Nintendo bei diesem Teil mehr Licht ins Dunkel der Vergangenheit der mysteriösen Amazone bringen.

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