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Preview - NVIDIA Shield TV : 4K-Streaming, HDR, Dolby Atmos & Co.

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Die Grafikqualität muss sich auf jeden Fall nicht hinter den aktuellen Konsolen verstecken, ist teilweise sogar etwas besser, da die Spiele auf aktuellen Pascal-Grafikkarten laufen. Allerdings ist hierbei entscheidend, was eure Internetverbindung leistet. Das System skaliert entsprechend des Datendurchsatzes und versucht, die optimale Darstellungsqualität sicherzustellen. Mit einer kräftigen Leitung sind stabile 1080p bei 60 Frames aber überhaupt kein Problem.

Die Kompression des Streams wirkt dabei erfreulich niedrig, sodass nur wenig Detailverluste zu erkennen sind. Wer sich keinen PC oder keine Konsole erlauben will, findet in Shield TV eine durchaus gangbare Alternative, insbesondere, wenn das Angebot an Spielen weiter so kontinuierlich ausgebaut wird. Zumal auch Multiplayer möglich ist und Cloud Saves ebenfalls angeboten werden.

Vom PC auf den großen Bildschirm

Wer schon einen PC daheim hat, kann seine eigenen Spiele auch von dort aus via Shield TV auf die Glotze streamen. Wenn ihr beispielsweise einen kräftigen PC mit GTX 1080 und nur einen Full-HD-Monitor, dafür aber einen 4K-Fernseher habt, so könnt ihr damit eure Spiele in 4K auf dem Fernseher genießen. Wir konnten das am Beispiel von Titanfall 2 selbst ausprobieren, das via Game Stream in 2160p60 auf die Glotze geschubst wurde. Hat ebenfalls hervorragend funktioniert, wobei man sich allerdings via Controller nicht unbedingt mit anderen PC-Spielern, die mit Maus und Tastatur unterwegs sind, messen möchte. Gerade für Solo-Titel ist dieses Feature aber sehr interessant, zumal auch eine Steam-App nebst Big-Picture-Modus unterstützt wird.

Wer lieber nativ auf dem Shield TV zocken möchte, hat natürlich via Google Play Zugriff auf Hunderte von Android-Spielen, von denen um die 1.000 bereits für die Shield-Nutzung optimiert wurden.

Apropos Zocken: Das Gamepad von Shield TV wurde massiv überarbeitet und hat nichts mehr mit dem klobigen, schweren Klumpen zu tun, der uns noch mit Shield 2 in die Hand gedrückt wurde. Der Controller ist deutlich schlanker und leichter geworden mit einer weitaus besseren Ergonomie und bietet Kopfhörer- und Mikrofonanschluss sowie eine Akkulaufzeit von bis zu 60 Stunden. Alternativ sind auch Bluetooth-Controller, -Mäuse und -Tastaturen nutzbar und sogar der Xbox-One-Controller (mit Kabel) soll kompatibel sein.

Shield als Smart-Home-Zentrale

Doch damit ist noch lange nicht Schluss. Ein Smart-AI-System mit Google Assistant erlaubt die komplette Bedienung der Box per Sprache, die Verwendung von Google Photos und anderen Diensten sowie Deep Links in verschiedenen Apps, um beispielsweise Zusatzinformationen zu Filmen oder Schauspielern abzurufen. Sogar SmartThings-Features werden unterstützt, sodass ihr, entsprechende separat erhältliche NVIDIA-Spot-Dongles vorausgesetzt, Licht, Heizung oder kompatible Geräte mit Shield TV steuern könnt, wahlweise auch per Sprachsteuerung über Controller oder Fernbedienung beziehungsweise NVIDIA Spot.

Controller und Fernbedienung gehören übrigens zum Lieferumfang des 229 Euro teuren Pakets mit 16 GB Speicher. Die bisherige Pro-Version mit 500 GB, interessant für den integrierten Plex-Media-Server, erhält ebenfalls den neuen Controller und ist für 329 Euro zu haben. Alte Shield-Geräte bekommen Ende Januar ein kräftiges Software-Update, einige der neuen technischen Features werden damit allerdings wohl nicht nutzbar sein.

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