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News - Oculus Rift : Anti-Clinton-Kampagne: Palmer Luckey gibt Erklärung ab

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Nach Boykott-Aufrufen von Spiele-Entwicklern und einem Shitstorm geht Luckey mit einer Stellungnahme in die Offensive. Er entschuldige sich für die Auswirkungen, viele Berichte seien jedoch grob falsch.

Luckeys Statement auf Facebook.

Der Oculus-Rift-Erfinder Palmer Luckey unterstützt finanziell eine Anti-Clinton-Bewegung aus dem Trump-Lager, die mit Shitposts und Memes gegen die Präsidentschaftskandidatin Stimmung machen. Nicht nur die Sympathien für Trump lösten unter anderem bei Geschäftspartnern wie Spiele-Entwicklern Empörung und Boykotte aus, sondern auch die Art und Weise, wie die Bewegung gegen Clinton schießt. Nun gab Luckey eine Erklärung über Facebook ab.

"Es tut mir zutiefst leid, dass mein Handeln negative Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Oculus und dessen Partner hat", so Luckey. Allerdings führt er auch an, dass die Berichte zu einem großen Teil falsch seien. Luckey habe 10.000 US-Dollar an die Bewegung gespendet, um eine Organisation mit "frischen Ideen" zu fördern, wie man mit jungen Wählern über verschiedene Werbemittel kommunizieren kann. Auch bei dieser Wahl würde er als "Freidenker" Gary Johnson unterstützen und ihm seine Stimme geben.

Das eigentlich interessante folgt allerdings nach der Entschuldigung. So habe Luckey weder die Beiträge unter dem Pseudonym "NimbleRichMan" geschrieben, noch den Account später wieder gelöscht. Dabei betont Luckey nochmals, dass sein eigenes Handeln nicht für das Unternehmen Oculus stehen würde. Ein Mitarbeiter oder sogar Gründer von "Nimble America" sei er ebenfalls nicht.

Gideon Resnick, Mitarbeiter von The Daily Beast, die sich schon früh mit der Sache beschäftigten, widersprechen Luckey teilweise. Auf Twitter veröffentlichte Resnick E-Mail-Ausschnitte, in denen Luckey zugibt, dass "NimbleRichMan" ein für ihn eingerichteter Account sei. Ob er die herablassenden Beiträge auf Reddit aber tatsächlich selbst verfasste, geht aus den E-Mails nicht hervor.

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