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News - Oculus Rift vs. ZeniMax : Hat John Carmack Tausende Dokumente gestohlen?

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Der Streit zwischen Zenimax und Oculus VR nimmt deutlich an Schärfe zu. Zenimax behauptet, dass die führenden Oculus-Rift-Köpfe Know-How gestohlen haben.

Seit über zwei Jahren gibt es Streit um den ehemaligen Zenimax-Angestellten John Carmack, der vor allem durch Doom bekannt wurde. Schon damals warf Zenimax Carmack vor, beim Wechsel von der Zenimax-Tochter id Software zu Oculus VR (heute Facebook) Know-How gestohlen zu haben. In einer aktualisierten Klageschrift für die texanische Justiz nimmt der Konflikt nun an Schärfe zu - und zwar deutlich.

Carmack habe 2013 beim Wechsel zu Oculus VR Tausende Zenimax-Dokumente auf einen USB-Speicher kopiert und gestohlen. Selbst nach dem Wechsel zum Oculus-Rift-Erbauer sei Carmack noch in den Zenimax-Büros gewesen, um ein Tool für die Entwicklung von VR-Geräten mitgehen zu lassen.

Palmer Luckey, Erfinder der Oculus Rift sowie Brendan Iribe, Geschäftsführer, werden ebenfalls in der Klageschrift abgewatscht. Dass Luckey der "brillante" und "visionäre" Erfinder in der Garage seiner Eltern gewesen sei, stellt Zenimax als erlogene Lengende dar. Luckey hätten Know-How, Erfahrung, Ausbildung und letztendlich auch Ressourcen für eine kommerziell erfolgreiche Virtual-Reality-Brille gefehlt. Für die Präsentation des ersten Prototyps habe Luckey sogar Zenimax-Code verwendet. Unterm Strich attestieren sie Luckey keinen wesentlichen Beitrag zur Oculus-Rift-Entwicklung.

Ein Oculus-VR-Sprecher betonte, dass Zenimax' aktualisierte Klageschrift eine einseitige Betrachtung der Dinge sei. "Wir denken weiterhin, dass die Klage unbegründet ist", so der Sprecher weiter. Vor Gericht wolle man die Vorwürfe entkräften, sofern es überhaupt zu einem Prozess kommt. Das texanische Gericht nahm die Klage bisher nämlich nicht an.

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