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Test - Operation Winback : Operation Winback

  • PS2
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Was leider immer mehr die wirkliche Welt in Atem hält, wird auch in diesem Videospiel als Hintergrundstory verwendet: Terroristen bedrohen die westliche Welt. In der vorliegenden fiktiven Geschichte sind dies Freiheitskämpfer, die sich für ein unabhängige Insel Sarcozia einsetzten und sich 'Crying Lions' nennen. Diese grosse Gruppierung besteht aus Anhängern von Sarcozia, aber auch aus Söldnern und kriminellen Subjekten. Der gnadenlose Anführer der 'Crying Lions' ist Kenneth 'Colonel' Coleman, der ehemalige Offizier der Sarcozianischen Armee. Bei der Führung dieser Terroristen-Armee wird er unterstützt von dem eiskalten Kriegsverbrecher Cecile Carlyle und der muskulösen, kaltblütigen Killerin Hard Luck Lila. Diese fungieren natürlich auch als Endgegner in 'Operation Winback'.

Operation Winback
Der Anführer der 'Crying Lions'.

Doch alles der Reihe nach: Nach dem Einschalten der Konsole erwartet euch bereits das in Echtzeit berechnete Intro. Hier wird eines Tages plötzlich das Zentrum für Weltraumentwicklung von einem hoch konzentrierten Laserstrahl getroffen und komplett zerstört. Bereits wenige Minuten später melden sich die Verantwortlichen mittels Videoübertragung beim Verteidigungsministerium ein. Die Terroristen bezeichnen sich als 'Crying Lions' und haben einen streng geheimen Kampfsatelliten der Regierung namens GOLF unter Kontrolle gebracht. Fieserweise haben sie ihre Waffe auch gleich am Weltraumentwicklungszentrum ausprobiert, so dass die Regierung keine Macht mehr über die zerstörerische Waffe hat und auch nicht mehr weiss, auf was sie gerade gerichtet ist. Erfüllt die Regierung nicht die Forderungen der 'Crying Lions', wird die Kanone auf ein verheerenderes Ziel abgeschossen.

Da der Satellit einige Stunden braucht, um wieder abgefeuert werden zu können, zögert die Regierung nicht lange und beauftragt die streng geheime Sondereinheit SCAT (Strategic Covert Action Team), die Terroristen aufzuhalten und die nationale Sicherheit wieder herzustellen. Ihr übernehmt die Rolle von Jean-Luc Cougar, der eben erst zur SCAT-Truppe dazugestossen ist, aber Erfahrungen in einer städtischen Anti-Terror-Team gesammelt hat.

Operation Winback
Schnell unbemerkt über die Brücke.

Da Cougar wie schon gesagt ein Neuling ist, muss er zuerst eine Aufnahmeprüfung absolvieren, die zugleich das Tutorial darstellt. Euch wird also in sicherer Umgebung Schritt für Schritt die Steuerung beigebracht. Und obwohl 'Operation Winback' eher arkade-orientiert ist, braucht die Kontrolle von Cougar etwas Eingewöhnung. Ihr steuert die Spielfigur stets aus einer Third-Person-Perspektive im 'Tomb Raider'-Stil. Besonders wichtig ist es aber, dass ihr das Ducken und Zielen perfekt beherrscht. Hierzu drückt ihr L1 um in die Hocke zu gehen und die Viereck-Taste nahe einer Mauer oder Kiste und schon begibt sich die Spielfigur in Deckung. Drückt ihr aus dieser Position am Rande eures Verstecks die R1-Taste, springt Cougar mit gezogener Waffe hervor und zielt auf Wunsch mittels Betätigen des Dreieck-Buttons automatisch auf den nächsten Gegner.

Natürlich könnt ihr auch manuell zielen, wobei euch ein Laserpointer hilft, und schiessen, wenn ihr deckungslos auf freiem Platz steht, aber dies ist meist nicht zu empfehlen, da die Gegner sehr gut zielen. Denn ihr könnt zwar zum Beispiel mittels Schuss in den Kopf oder den Rücken des Gegners diesen stark verletzen, das können aber auch die Feinde bei euch. Auch Nahkampftechniken hat der Held drauf, diese sind aber kaum zu gebrauchen, da man meist bereits eine gehörige Portion Kugelhagel eingefangen hat, bevor man überhaupt an den Feind herankommt. Somit muss man immer vorsichtig vorgehen und den Überraschungsmoment ausnutzen - schnell herausspringen, schiessen und sofort wieder zurück ins Versteck. Solche spannenden Schiessduelle wirken realistischer als in den meisten anderen Shootern und bringen eine gehörige Portion Taktik in das Spiel. Denn nicht immer ist klar, wann der Gegner gerade nachlädt oder wo ihr am besten in Deckung gehen könnt.

Operation Winback
Teamfights im Bot-Modus.

Ansonsten bleiben die Aktionsmöglichkeiten in 'Operation Winback' eher karg: Ihr könnt weder von erhöhten Positionen herunterspringen, noch auf Kisten und ähnliches emporklettern. Nur gerade Leitern kann Cougar benutzen. Immerhin veranlasst ihn eine Tastenkombination, eine Seitwärtsrolle zu machen und auch das manuelle Nachladen des Waffenmagazins ist möglich. Ab und zu findet ihr in versteckten Räumen oder von Gegnern zurückgelassene Items wie Energieauffrischer oder spezielle Waffen samt Munition. Denn die Extra-Kanonen wie Pump-Action oder Uzi besitzen keine unendliche Munition, dafür sind sie wirkungsvoller. Eher selten dürft ihr auch Bomben einstecken, die dann manuell positioniert werden können und gehörigen Schaden an der Umwelt hinterlassen.

 

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