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Special - PlayStation Move: Präsentation in Wien : Was kann PlayStation Move?

  • PS3
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Mit PlayStation Move will Sony mehr Bewegung ins Spiel bringen, mit Nintendos Wii gleichziehen und mit einer breiten Palette an Spielen sowohl Gelegenheitsspieler als auch Hardcore-Zocker bedienen. Zur Präsentation kam niemand Geringerer als EyeToy-Schöpfer Dr. Richard Marks nach Wien. Und der zeigte uns, was alles in den kleinen schwarzen Controllern mit dem bunten Ball steckt.

Der Showroom53 liegt in der Währinger Straße im neunten Bezirk. Der ehemalige Kohlenkeller ist zwar im Souterrain, also im Untergeschoß des Hauses mit der namensgebenden Nummer 53, trotzdem ist es hier kurz vor zehn Uhr vormittags schon recht warm. „Wir haben leider keine Klimaanlage", sagt Marlies Frey, Sonys Marketing-Chefin. Weil die beiden Fernseher mit PlayStation-Move-Spielen im großen Raum besetzt sind, führt sie mich in ein kleineres Hinterzimmer. Dort stehen zwei weitere große Bravias. Und sie drückt mir gleich einen Controller in die Hand.

Lasst die Party beginnen

Start the Party heißt das Spiel: Ich sehe mich wie bei EyeToy selbst auf dem Bildschirm und halte dort allerdings keinen schwarzen Controller, sondern im ersten Spiel einen dicken Pinsel in der Hand. Grau schattierte Rahmen müssen damit so schnell wie möglich ausgemalt werden. Das ist ja recht simpel. In Spiel zwei bekomme ich eine virtuelle Fliegenklatsche und darf Stechmücken, die über den Bildschirm schwirren, erschlagen. Die eine oder andere klatscht dabei ans Glas des Bildschirms. Das erinnert zwar stark an EyeToys Kung Foo Fighter, ist aber witziger. Und den dieses Jahr so lästigen Mücken gehört ohnehin der Garaus gemacht, wo immer es nur geht.

Weil die Präsentation noch etwas auf sich warten lässt, probiere ich auch gleich noch ein weiteres Spiel aus der Party-Sammlung aus und klicke mit dem Auswahlpfeil, der wie bei der Wii über den Bildschirm gezogen wird, einen kleinen Geist an. Ein paar Sekunden später stehe ich im Dunkeln. Mit einer Taschenlampe kann ich einen kleinen Lichtkegel durch den Raum schicken und damit Geister verjagen. Man sieht zwar nicht sonderlich viel dabei, aber das soll ja gerade den Reiz des Spiels ausmachen. Nur ehrlich gesagt: Bei Alan Wake hat mich das schon mehr begeistert. Aber das hier ist ja auch kein Horrorspiel, sondern eher für eine Party gedacht.

Die letzte hier spielbare Herausforderung wird im Menü durch ein Küken symbolisiert. Dafür bekomme ich auf dem Bildschirm einen kleinen Ventilator in die Hand gedrückt. Rechts und links sind zwei Vogelnester und von oben fallen die kleinen Vögel herab, die noch nicht fliegen können. Meine Aufgabe dabei ist es, den Ventilator unter ihnen zu positionieren und in die entsprechende Richtung zu kippen, damit die Vögelchen eben in ihr Nest plumpsen. Gut, dann wissen wir jetzt auch, wie das funktioniert. Apropos funktionieren: Die Bewegungen mit dem Move-Controller werden sehr präzise auf dem Bildschirm wiedergegeben, kein Vergleich zu manchen Wii-Titeln, bei denen man vergebens herumfuchtelt.

Ein überschaubares Angebot

Bis zur eigentlichen Vorstellung des neuen Bewegungssystems bleibt noch ein wenig Zeit, daher schaue ich mir auch gleich noch die anderen Spiele an. Neben mir gibt es TV Superstar zum Anspielen. Der Kollege, der vor dem Fernseher steht, schießt seine Spielfigur gerade mit einer riesigen Schleuder wie bei Pain gegen eine Wand. Kurz vorm Aufprall muss man dabei aber noch eine bestimmte Körperhaltung einnehmen, damit der Typ gezielt durch ein Fenster fliegt. Aber der Kollege hier gibt dem Helden auf dem Bildschirm wirklich gar keine Chance. Armer Kerl.

Ich drehe weiter meine Runde und schaue noch bei den beiden anderen Fernsehern den Kollegen über die Schulter. Auf einem läuft Kung Fu Rider, bei dem ein Bürohengst mit einem Schreibtischsessel Amok fährt. Er braust damit durch eine Straße, muss Hindernissen ausweichen und soll fiese Yakuza-Gangster mit Kung-Fu-Tritten beseitigen. Leider ist die Straße hier aber schon nach ein paar hundert virtuellen Metern mit grünen Kreuzen abgeriegelt. Da wird wohl noch gebaut. Gleich daneben gibt's bei Sport Champions ein Tischtennis-Match zu beobachten. Und das funktioniert eben wie ein Tischtennis-Match. Irgendwo soll noch Heavy Rain versteckt sein, aber da fängt auch schon der Vortrag an.

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