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Preview - Port Royale 2 : Port Royale 2

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Es darf wieder geschippert werden! Wieder einmal schickt euch Ascaron in 'Port Royale 2' in die Karibik, wo ihr fleißig mit Rum und anderen Waren handeln oder euch mit fiesen Piraten herumschlagen dürft. Mit einigen tiefgreifenden Überarbeitungen, aber auch neuen Features, will Ascaron die Spielergemeinde erneut mit der Jagd nach dem besten Schnäppchen und natürlich Ruhm und Reichtum in sonniger Kulisse erfreuen. Ascaron stellte uns das Sequel im Rahmen einer Präsentation in Gütersloh ausgiebig vor.
 

Handel und Krieg in der Karibik
Im Hinblick auf das Szenario von 'Port Royale 2' hat sich jedenfalls schon mal nichts geändert. Wieder einmal erwartet euch die Welt des karibischen 17. Jahrhunderts, also genau jene Epoche, als sich Spanien, Frankreich, England und Holland um die koloniale Vorherrschaft prügelten. In der Karibik warten dementsprechend 60 Städte der vier Nationen darauf, von euch besucht oder heimgesucht zu werden. In dieser sonnigen Umgebung könnt ihr euch mit allerlei Dingen beschäftigen. Das geht los beim Handel mit verschiedensten Waren und Rohstoffen, kriegerischen Aktivitäten wie das Kapern von Handelskonvois, das Erlegen von Freibeutern und Piraten oder gar das Erobern ganzer Städte. Rein theoretisch und mit genügend Ausdauer ist es quasi möglich, die gesamte Karibik in eure Gewalt zu bringen, ausreichend Schotter auf dem Konto vorausgesetzt. Das Geld verdienen wird insgesamt etwas einfacher gemacht, allerdings bekommt ihr im Spiel auch deutlich mehr Möglichkeiten, selbiges wieder loszuwerden.

Vom Umfang her werden euch zunächst einmal acht Szenarien geboten, die so halbwegs als Tutorial dienen und euch die Grundfeatures des Spieles jeweils thematisch vorstellen. So dreht sich das Geschehen mal um Handel und Waren, mal um Aufbau und Produktion und dann wieder um den Kampf. Diese Mini-Kampagnen sind recht kurz gehalten und umfassen meist nur 20-30 Minuten. So gerüstet könnt ihr euch dann in das Herzstück stürzen, nämlich den Endlos-Modus, in dem ihr schalten und walten könnt, solange ihr nur wollt. Dieses freie Spiel schickt euch zu Beginn in eine der Gouverneursstädte, wo ihr den Schwierigkeitsgrad, das Startkapital und eine besondere Eigenschaft festlegen könnt. Eine Auswahl der Spielepoche gibt es derweil nicht mehr.

Strafferes Gameplay mit mehr Tiefe
Das Spielkonzept selbst ist mehr oder minder übernommen worden, wobei Ascaron viele Elemente deutlich gestrafft und das Mikromanagement zurückgenommen hat. Im Vordergrund steht natürlich wieder der Warenhandel zwischen den Städten, wobei das Handelssystem überarbeitet wurde. Jede Stadt verfügt über fünf Warenproduktionen aus den Bereichen Grundwaren, Rohstoffe und Kolonialwaren, wobei bei den Gouverneursstädten noch die Fertigwaren zum Handel mit Europa dazu kommen. Die Warenverteilung wurde so aufgezogen, dass mehr Logik dahinter steckt, so dass benachbarte Städte auch gleiche Waren, nur in unterschiedlichem Ausmaß, anbieten. Generell werden bestimmte Waren auch in bestimmten Regionen angeboten und nicht querbeet verteilt. Auch ihr selbst könnt produzieren, wofür ihr Konzessionen erwerben müsst, die nach und nach immer teurer werden.

Der Handel geht wie gewohnt per Schiff zwischen den Städten vonstatten. Ascaron hat darauf geachtet, dass in den Statistiken und auch auf der Übersichtskarte besser zu erkennen ist, was wo produziert und benötigt wird. Die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage innerhalb der Städte. Natürlich hat euer Handeln auch Auswirkungen, zum Beispiel auf den Aufstieg einer Stadt oder euer eigenes Ansehen bei der jeweiligen Nation. Kauft ihr ständig ohnehin schon knappe Waren auf, macht ihr euch nicht gerade beliebt. Versorgt ihr aber eine Stadt in Not mit den nötigen Gütern, stehen euch die Bewohner wohlgesonnen gegenüber. Nebenher könnt ihr übrigens auch Wohnhäuser und Produktionsstätten erwerben. Sehr schön: legt ihr vier Farmen direkt nebeneinander an, werden diese zu einer Großfarm zusammengefasst – das macht einfach mehr her, als vier gleiche Gebäude in einer Reihe.

 

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