Test - Quake 3 Team Arena : Quake 3 Team Arena
- PC
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Beim nächsten Spieltyp handelt es sich um Overload, was ebenfalls auf den bekannten Maps spielt. Demnach gibt es auch hier wieder zwei gegenüber liegende Basen, in welchen sich dieses Mal aber keine Fahnen, sondern Totenköpfe befinden. Ziel ist es hier, eben diesen Totenkopf zu zerstören, was durch bloß Waffengewalt geschieht. Ist das geschafft, wird eurem Team ein Punkt gut geschrieben und ein neuer Anlauf kann gestartet werden, um den nächsten Totenkopf zu zerstören.
Totenköpfe spielen auch im letzten neuen Modus, der sich Harvester nennt, eine Rolle. Hier befindet sich in der Mitte des Map ein sogenannter Skull-Generator, der jedes Mal, wenn einer euer Mitstreiter gefraggt wird einen Totenkopf in der Farbe des jeweiligen Teams generiert. Der Gegner kann sich nun diese Totenköpfe schnappen und muss versuchen, diese in den feindlichen Stützpunkt zu bringen, wo er durch eine erfolgreiche Ablieferung am vorgeschriebenen Punkt kräftig Punkte sammeln kann. Wird ein Spieler, der feindliche Skulls bei sich trägt, getötet, gehen diese auch automatisch verloren.
Waffen, Items und Auszeichnungen
Auch wenn bereits die Spiel-Modi viel Abwechslung in das bisherige Einerlei von 'Quake III Arena' bringen, die neuen Waffen sind dann doch so etwas wie die Krönung des Ganzen. Neu sind im Add-on deren drei. Da wäre zunächst der Proximity Mine Launcher, mit dem ihr Näherungsminen verschießen könnt. Diese bleiben dann in der Umgebung liegen, bis sich ein Gegner nähert und gehen dann in die Luft. Wer es lieber direkt mag, der greift dann doch lieber auf die Nailgun zurück, die sich wohl am ehesten mit einer Shotgun vergleichen lässt.
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Allerdings schießt diese im Gegensatz zum Schrotgewehr Nägel, und das nicht zu knapp. Treffer sind mit der Nailgun zwar nicht allzu leicht zu landen, können aber dafür umso schneller zum Tod des Gegners führen. Das Nonplusultra der neuen Schießprügel dürfte aber wohl die Chaingun sein. Nachdem in 'Quake III Arena' die Minigun ein aufgrund mangelnder Durchschlagskraft eher nebensächliches Dasein führte, hat id Software nun dem Wunsch vieler Spieler Folge geleistet und ein wirklich schlagkräftiges Schnellfeuergewehr integriert. Einziger Nachteil: Die Munition geht aufgrund der hohen Feuerrate relativ schnell aus, weshalb ihr ständig auf der Suche nach Munitionsboxen sein solltet, wenn ihr die Chaingun kontinuierlich einsetzen wollt.
Neben den Waffen gibt es auch neue Items, die das Spielvergnügen noch einmal vergrößern. Beispielsweise wäre da der Doubler, mit dem ihr den doppelten Schaden anrichtet. Außerdem gibt es neben vielen anderen auch den Guard, der eure Health und eure Rüstung auf 200 Punkte setzt.
Des weiteren gibt es neben eben diesen neuen Gegenständen auch neue Auszeichnungen, wie sie ebenfalls auch schon aus 'Quake III Arena' bekannt sind. Für einen Frag an einer strategisch wichtigen Position erhaltet ihr die Auszeichnung Defense, Assist dagegen erhaltet ihr, wenn ihr aktiv bei einem Capture eures Kameraden mitwirkt. Zu guter letzt wurde auch eine Medaille für einen erfolgreichen Capture der gegnerischen Fahne hinzugefügt.
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Clans, Bots und Multiplayer-Modus
In 'Quake III Team Arena' treten nicht nur einfach Spieler gegeneinander an. Vielmehr handelt es sich dabei um verschiedene Clans, die sich gegenseitig nicht ausstehen können. Insgesamt gibt es fünf Stück, darunter beispielsweise die Crusaders oder die Strogg. Jede dieser Gruppierungen hat bestimmte Spieler, die ihre Stärken und Schwächen und somit einen individuellen Charakter haben. So gibt es unter anderem Verteidiger, Angreifer und auch Allrounder, die dann, vorausgesetzt es handelt sich dabei um Bots, auch an diesen Positionen spielen sollten. Tun sie dies nicht, werden sie dies schnell dem Leader, also dem Spieler, durch entsprechenden Aussagen wie 'Let me attack' spüren lassen. Jeder der fünf Clans hat außerdem auch unterschiedliche Models, die allesamt einen guten Eindruck hinterlassen.
All diejenigen unter euch, die immer noch nicht im Internet spielen können, werden auch weiterhin mit Bots üben und trainieren können. Über ein leicht zugängliches Menü könnt ihr diesen leicht Befehle geben, die diese auch prompt ausführen werden. Damit Anfänger nicht gleich zu Beginn hoffnungslos überfordert sind, gibt es auch immer noch die fünf Schwierigkeitsgrade. Viel aufregender und spannungsgeladener ist natürlich der Multiplayer-Modus, bei dem ihr entweder im LAN oder im Internet gegen menschliche Gegner antretet.
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