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Test - Rally Championship : Rally Championship

  • GCN
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Nachdem 'Rally Championship' bereits im Sommer 2002 für PS2 erschien ist, allerdings nicht allzu viel Aufsehen erregen konnte, versuchen SCi und Warthog nun die GameCube-Besitzer auf staubige Pisten zu locken und dort für Begeisterung zu sorgen. Die Chancen dafür stehen grundsätzlich gar nicht mal so schlecht, wurde doch Nintendos Würfel in Sachen Rallye-Spielen bisher sträflich vernachlässigt.

Rally Championship
Bis zu vier Spieler können im Splitscreen antreten.

'Rally Championship' bietet euch verschiedene Spiel-Modi, angefangen beim Multiplayer-Modus für bis zu vier Spieler, in welchem ihr im Splitscreen auf acht verschiedenen Rundkursen antreten könnt, wobei wahlweise drei bis fünf Runden gefahren werden. Im Einzelspieler-Modus mit insgesamt drei Schwierigkeitsgraden könnt ihr ohne Umschweife eine schnelle Rallye fahren, wobei hier nur Strecken und Fahrzeuge zur Verfügung stehen, die ihr im Karriere-Modus freigespielt habt. Im Arcade-Modus fahrt ihr Rallyes über vier Strecken, wobei es gilt, Zeitlimits für einzelne Teilstücke einzuhalten und am Ende die möglichst beste Zeit einzufahren.

Rally Championship
Auch Asphalt und blauer Himmel winken dem Fahrer.

Herzstück des Spieles ist der Karriere-Modus. Hier führt euch der erste Weg zum Autohändler, wo ihr euch mit dem bescheidenen Start-Kapital einen ersten Wagen zulegt. Ist das erst mal geschehen, könnt ihr euch in Regional-Rallyes versuchen, um dort eure ersten Märker zu verdienen. Später könnt ihr euch dann nach und nach bessere Wagen zulegen und in 'echten' Meisterschaften antreten, um – hoffentlich – das große Geld zu machen. Natürlich habt ihr auch jederzeit die Möglichkeit, Fahrzeuge aus eurem wachsenden Fuhrpark wieder zu verkaufen. Insgesamt bietet das Spiel 24 Fahrzeuge in vier Klassen, von 1.6 und 2.0 Liter über Pro bis zu Privateer, dort sind bekannte Rallye-Wagen enthalten.

Fahrerisch bietet 'Rally Championship' weniger Simulation, als vor allem schnelle Arcade-Rennen, bei denen es mehr auf Tempo als auf Geschicklichkeit ankommt. Das Fahrverhalten entpuppt sich dabei als etwas schwammig und wenn man erst mal ins Schlingern gerät, dann richtig, was einem meist auch gleich die vorderen Plätze kosten kann. Vorhanden ist auch ein Schadensmodell, das optisch nett umgesetzt ist, sich aber auf das Fahrmodell kaum auswirkt. Einstell-Optionen für die Fahrzeuge sind ebenfalls vorhanden, präsentiert in Form eines schlichten Menüs. Das Beste am Spiel ist die ansehnliche Darstellung der Strecken und Fahrzeuge, die zwar nicht übermäßig detailliert ist, aber auch nicht zum Hässlichsten gehört, was es auf der Konsole gibt, zumal Staub und auch Verdrecken der Fahrzeuge nicht fehlt.
Rally Championship
Die Strecken werden ansehnlich dargestellt.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
'Rally Championship' ist sicherlich nicht unbedingt eine Offenbarung und für Simulations-Fanatiker nicht gerade das Richtige. Wer aber auf schnelle und unkomplizierte Rennen auf staubigen Pisten steht und sich nicht an dem Arcade-orientierten Fahrmodell stört, kann an dem Spiel durchaus seinen Spaß haben, zumal die Präsentation gar nicht so übel ist. Nur das arg schwammige Fahrverhalten stört auf die Dauer, dennoch ein nettes Rallye-Spiel für zwischendurch.  

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