Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Razer Lycosa Mirror : Neues Griffbrett für Dauerzocker

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Eure Tastatur hat schon den ersten Golfkrieg miterlebt? Ihre einst schneeweiße Pracht ist einer unschönen Eigelb-Färbung gewichen? Dann wird es Zeit für einen Wechsel, selbst wenn ihr euch an den strengen Geruch und ohrenbetäubenden Anschlag gewöhnt habt. Seid ihr sogar noch vom Stamm der Zocker, sperrt der Gaming-Spezi Razer endgültig seine Lauscher auf. Denn nach rund einem Jahr schickt der Kalifornier eine neue Version der Lycosa ins Rennen, die statt matt gummierten Tasten ein komplettes Hochglanz-Outfit verpasst bekam – inklusive stärkerer Beleuchtung mit Flutlichtcharakter. Wie sich die Lycosa Mirror schlägt und was sie gegenüber ihrer Vorgängerin dazugelernt hat, verrät unser Test.

Dem Schwarzfahrer auf der Spur

Die US-Schmiede für Gaming-Zubehör greift fast immer in den schwarzen Farbtopf. Wie die Lycosa fällt die Lycosa Mirror bis in die Haarspitzen in den schwarzen Kessel, jedoch mit einem gewaltigen Unterschied: Die gummierte Oberfläche wurde gegen einen durchgängigen Klavierlack-Look ausgetauscht. Somit zieht sich ihr komplett auf edel getrimmtes Äußeres sogar über die fest verschraubte Handballenauflage hinweg, nur die Unterseite mit bombenfesten Gummifüßen belässt Razer mattschwarz.

Selbst bei Tageslicht scheint es, als ob die Techniker die Tastenbeschriftungen vergessen hätten. Tatsächlich versteckt sich unter den transparenten Zeichen eine ganze Palette blauer Dioden, denen erst nach dem Anschließen via USB Leben eingehaucht wird. Genau dann strahlt die Lycosa Mirror wie ein neu angereicherter Uranstab, und zwar deutlich stärker als das ältere Basismodell. Im Zusammenspiel mit dem Klavierlack ein echter Eyecatcher, wenn auch mit leichten Schwächen in der Kantenausleuchtung.

Der Schrecken der Reinigungsfanatiker

Sherlock Holmes hätte leichtes Spiel: Die glänzende Oberfläche speichert den kleinsten Fingerabdruck ab, schon nach wenigen Minuten findet ihr flächendeckend euer einzigartiges Fingermuster darauf wieder. Im Vergleich zur Lycosa ist das bei der Lycosa Mirror noch schlimmer, da die vorher matte Handauflage jetzt ebenfalls zu den Schmierfinken gehört. Putzteufel schreien lauft auf, in völliger Dunkelheit fallen die Abdrücke glücklicherweise nicht auf.

Kommentarezum Artikel