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Test - Razer Mamba Elite : Frischzellenkur für den Edelnager

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Alle Jahre wieder spendiert Razer dem einen oder anderen Mausmodell ein Upgrade. Dieses Mal ist die legendäre Mamba dran, ohnehin eine der besten Mäuse, die man derzeit bekommen kann. Dem Nager mit dem Schlangennamen wurden ein paar Gene der DeathAdder verpasst und das Design der HyperFlux-Variante wurde übernommen und verfeinert. Wir haben uns die 99,99 Euro teure Edelmaus geschnappt und ihr viele Stunden Fronarbeit auf Zock- und Schreibtisch abverlangt.

Für das Update der Razer Mamba hat sich der Hersteller ein wenig bei der überaus beliebten hauseigenen DeathAdder bedient und ein paar Details transferiert. Der Rechtshandnager kommt in der bewährten Form daher, etwas flacher als die DeathAdder und mit schöner Ergonomie. Mit 125 x 69,9 x 43,3 mm (L x B x H) entsprechen die Maße nahezu denen der Mamba TE, das Gewicht liegt wie gehabt bei 96 Gramm.

Die Maus liegt wie gewohnt prima in der Hand. Texturierte Gummipads an den Seiten sorgen für sicheren Griff. Unnötige Spielereien sucht man vergebens, mit zwei Maustasten, dpi-Schalter, 4-Wege-Mausrad und zwei Daumentasten ist die Mamba quasi mit dem Minimum bestückt. Die Tasten sind gut erreichbar angeordnet, die Druckpunkte hervorragend, nicht zuletzt weil statt der üblichen Omron-Schalter nun die Razer-Omron-Switches zum Einsatz kommen. Einziges Extra ist ein Profilwahlschalter an der Unterseite – bis zu fünf Profile lassen sich via Synapse-Software auf dem Nager bunkern.

Positiv fällt auch das Mausrad auf. War es bei der vor einiger Zeit erschienenen Mamba HyperFlux noch recht laut, so agiert das Rad nun flüsterleise, präzise und mit schönem Widerstand sowie spürbarer Rasterung. Beleuchtung ist natürlich vorhanden, auch vor der Mamba macht die Chroma-Beleuchtung nicht halt. Statt wie bisher 16 werden nun 20 Zonen beleuchtet, sodass Mausrad, Logo und ein LED-Strip an jeder Seite für stilgerechte Illumination sorgen.

Auch das Innenleben wurde überarbeitet. War früher noch ein Lasersensor in der Mamba im Einsatz, so wurde dieser nun gegen den optischen 5G-Sensor mit 16.000 dpi ausgetauscht, der sich in den aktuellen Modellen von Razer bewährt hat. Das Ergebnis beim Zocken spricht für die Mamba. Der Nager arbeitet ungemein präzise und fehlerfrei, Tasten und Mausrad lassen sich flink und genau bedienen. Wer eine richtig gute Gaming-Maus sucht, ist bei der Mamba Elite goldrichtig.

Die Konfigurationerfolgt wie gehabt über die Razer-Synapse-Software. Neben der Tastenbelegung lassen sich hier Beleuchtung, bis zu fünf dpi-Stufen sowie die Abtastrate einstellen. Zudem könnt ihr eigene Profile erstellen und die Maus auf euer Mauspad kalibrieren, wobei eine Reihe von Razer-Mauspads als Presets vorhanden sind. Auch der Lift-off-Bereich kann justiert werden.

Greift zu, wenn...

… ihr bereit seid, um die 100 Euro für eine nahezu perfekte Rechtshänder-Kabelmaus auszugeben.

Spart es euch, wenn...

… ihr Linkshänder seid oder eine kabellose Maus haben wollt.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Viel besser geht’s nicht

Razer hat die Mamba auf den neuesten Stand gebracht, wobei der Wechsel des Sensors auf den bewährten optischen 5G wohl die am deutlichsten spürbare Veränderung ist. Das Ergebnis ist eine bockstarke Gaming-Maus, die sich keine Schwäche erlaubt, wunderbar in der Hand liegt und ungemein schnell und präzise arbeitet. Selbst an die Optimierung des Mausrads gegenüber dem arg lauten Mamba-HyperFlux-Mausrad wurde gedacht. Einziger Wermutstropfen bleibt, dass derzeit nur Rechtshänder in den Genuss der Mamba Elite kommen. Das ist schade, denn sie gehört aktuell zu den besten Mäusen auf dem Markt.

Überblick

Pro

  • starke Ergonomie
  • präziser und schneller Sensor
  • deutlich verbessertes Mausrad (gegenüber der HyperFlux-Variante)
  • feine Druckpunkte auf allen Tasten
  • griffige Flächen an den Seiten
  • kein unnötiger Firlefanz

Contra

  • nur für Rechtshänder

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