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Test - Red Faction 2 : Red Faction 2

  • PS2
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Mit dem Weltraum-Actionspiel 'Descent: FreeSpace - The Great War' konnte die junge amerikanische Spieleschmiede Volition erstmals auf sich aufmerksam machen, durch den geradlinigen Ego-Shooter 'Red Faction' wurde sie erst richtig berühmt. Stolze 400.000 Exemplare des Actionkrachers konnte Publisher THQ seit Markteinführung bisher absetzten. Gestählt durch diesen Erfolg, bringen beide Partner nun den offiziellen Nachfolger auf den Markt. Ob sich der schlicht auf den Namen 'Red Faction II' getaufte Shooter ebenso toll spielt wie sein ausgezeichneter Vorgänger, klärt unser Review.

Red Faction 2
Die Story wird in Ingame-Grafik erzählt.

Die Erde zur Zeit des 22. Jahrhunderts: Fünf Jahre sind bereits vergangen, seit der Bergbauarbeiter Parker, seines Zeichen furchtloser Held aus dem ersten Teil der Serie, gemeinsam mit seinen Gefährten der Red Faction auf dem Mars eine blutige Revolution gegen die raffgierige Ultor Corporation anzettelte und sein Leben für die Ideale der Menschenrechte riskierte. Als ein totalitäres System, an dessen Spitze der skrupellose Diktator Sopot steht, neues Unheil über die Menschheit zu bringen droht, ist es erneut die Red Faction, die für Freiheit und Selbstbestimmungsrecht der Menschen in den vermeintlich aussichtslosen Kampf gegen Sopots Truppen zieht.

Red Faction 2
Angriff auf die gut bewachte Basis.

Ihr übernehmt die Rolle des Sprengstoffexperten Alias. Gemeinsam mit dem durchgeknallten Piloten Shrike, dem Waffenfreak Molov und der Computerspezialistin Tangier ist es eure Aufgabe, den Diktator zu eliminieren und somit seiner Schreckensherrschaft ein jähes Ende zu bereiten. Die Handlung spielt sich dabei nahezu in Echtzeit ab, auf Zeitsprünge wird beinahe gänzlich verzichtet. Der Feldzug beginnt mit der Erstürmung einer staatlichen Fernseh-Sendeanstalt, die Sopots Propagandaansprachen in die Wohnzimmer auf der ganzen Welt überträgt. Später kämpft ihr euch durch die Abgründe einer neuzeitlichen Großstadt und infiltriert schließlich eine bestens bewachte Militärbasis, nur um den kalten Herrscher gegen Ende des Spiels vor die Flinte zu bekommen. Zeit zum Verschnaufen bleibt kaum, knallharte Gegner, unerwartete Wendungen und eine dichte Storyline fordern dem Spieler alles ab. Lediglich die Spielzeit ist etwas knapp bemessen, Genre-gewohnte Spieler werden bestenfalls ein komplettes Wochenende benötigen, um Alias Einsatz zu einem erfolgreichen Ende zu bringen.

Red Faction 2
Doppelt hält besser.

Geradlinige Action
Die auffallende Intensität des Programms wird durch ein schnelles und ebenso packendes Gameplay erreicht. Dabei zeigt sich 'Red Faction 2' als kerniger, geradliniger Shooter. Ausgestattet mit einem Waffenarsenal, das insgesamt 14 unterschiedliche Meinungsverstärker bietet, setzt das Spiel den Fokus klar auf unkomplizierten Ballerspaß. Besonders knifflige Aufgaben gibt es während des gesamten Verlaufs nicht zu erfüllen.
Freilich finden sich aus diesem Grund auch kaum taktische Waffen im Programm wieder. Einmal von dem Scharfschützengewehr abgesehen, haben die Entwickler mit Vorliebe Schnellschusswaffen wie etwa die NCMG-44 Machine Gun oder die Military Assault Rifle in das Spiel implementiert. Für die etwas gröberen Aufgaben stehen außerdem noch Raketenwerfer und zahlreiche Granatentypen, mit denen notfalls auch der Weg durch die Wand gebahnt werden kann, zur freien Verfügung. Die Ballermänner sind gefällig konstruiert und weisen in der Regel sowohl einen Primär- als auch Sekundär-Feuermodus auf. Einen weiteren Leckerbissen für alle Waffenfreunde stellt dabei die gleichzeitige Verwendung zweier Waffen dar.

 

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