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Preview - Red Faction: Armageddon : Aliens im Untergrund

  • PC
  • PS3
  • X360
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Red Faction hat sich vor allem durch die Geomod-Engine einen Namen gemacht, die es ermöglicht, umfangreiche Teile der Spielumgebungen in ihre Einzelteile zu zerlegen und sogar zu terraformen. Nachdem sich Volition im letzten Teil am Open-World-System versuchte, geht es in Teil 4 der Serie zurück zu eher linearen Pfaden im Rahmen einer hoffentlich spannenden Geschichte.

Armageddon spielt etwa zwei Generationen nach Guerilla. Vor zehn Jahren verwüstete ein erbitterter Krieg die Oberfläche und die Bewohner suchten ihr Heil im Untergrund. Dort hat sich mittlerweile eine voll funktionsfähige Zivilisation gebildet, die aber nun einer neuen Bedrohung gegenübersteht. Ausgerechnet aus dem Untergrund fallen immer wieder Aliens in Siedlungen und Höhlensysteme ein. Erneut entbrennt ein Kampf ums Überleben, der aber nicht nur im Untergrund, sondern auch an der Oberfläche ausgetragen wird.

Als Spieler übernehmt ihr den Minenarbeiter Darius Mason, den wir während der Präsentation dabei beobachten, wie er einen Konvoi von Überlebenden durch die Höhlensysteme führt - wegen Ausfalls der Kommunikation ohne Kontakt zur Außenwelt. Natürlich steht satte Action im Vordergrund, wobei ihr dank Geomod-2-Engine in den großräumigen Levels eurer Zerstörungswut wieder freien Lauf lassen könnt. Das dient nicht nur dem Erlegen von Gegnern, sondern auch dazu, neue Wege in den Levels gangbar zu machen.

Dabei stehen euch einige praktische Werkzeuge zur Verfügung. Mit dem Nanoforge könnt ihr Gegner schweben lassen und sogar zerstörte Objekte wieder zusammensetzen. Sehr praktisch, wenn eure Feinde mal wieder eure Deckung zu Kleinholz verarbeitet haben. Oder wenn ihr euch neue Wege erschließen wollt.

Red Faction: Armageddon - gamescom 2010 Demo Walkthrough
Im Demo-Video gibt das verantwortliche Studio Volition euch die ersten großen Insights zum Gameplay.

Mit dem Magnet-Tool könnt ihr metallische Objekte beliebig manipulieren. Auswählen, ein Ziel finden und schon schießt das Objekt mit Wucht in das Ziel. Die Singularity-Kanone erzeugt ein schwarzes Loch, das alles um sich herum aufsaugt. Sehr nützlich in Verbindung mit dem Nanoforge: Gegner schweben lassen, schwarzes Loch dazwischen und Ruhe.

Gegen die agilen Feinde müsst ihr euch jedenfalls einiges einfallen lassen. Die gezeigten Aliens flitzten sehr gewandt durch die Umgebungen und es gab allerhand unterschiedliche Typen der insektoiden Aliens. Manche eher langsam mit brachialen Angriffen, manche flink mit Blitzattacken oder an Wänden und Decken unterwegs.

Grafisch zeigte sich das Spiel sehr ordentlich, vor allem die Zerstörungsorgien an sich sind sehr sehenswert. Volition betonte, dass man so ziemlich alles vom Vorgänger eingestampft habe, um sich wieder auf eine strukturierte Geschichte zu konzentrieren und auf das, was bei Red Faction immer der Hauptbestandteil war: Zerstörung pur.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
So verschieden können Geschmäcker sein. Kollege Felix war ziemlich begeistert vom Back-to-the-Roots-Schritt, den Volition da veranstaltet. Ich selbst habe es mit einem weinenden Auge gesehen, denn das Open-World-Spiel von Guerilla traf eher meinen Nerv und machte das Spiel für mich interessanter als die beiden Vorgänger, auch wenn es einige Macken hatte. Aber sei's drum, Armageddon sieht nach dem aus, was man erwarten muss: satte Action, ordentliche Technik und viel Zerstörung mit einem gewissen Kreativpotenzial. Freuen wir uns mal drauf.

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