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Test - Reprobates: Insel der Verdammten : Neues Adventure der 'Black Mirror'-Macher

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Schon im letzten Monat konnten wir unsere ersten Erfahrungen mit dem neuen Werk der 'Black Mirror'-Schöpfer sammeln. Inzwischen hat uns die fertige Testversion des viel versprechenden Adventures 'Reprobates – Insel der Verdammten' erreicht. Unser Test klärt alle Fragen zum Spiel, bezüglich der Story seid ihr allerdings auf eure eigene Fantasie angewiesen.

Verloren im Konzept

Gerade bei Abenteuerspielen, die sich etwas ernster nehmen und nicht auf der humorvollen 'Sam & Max'- oder 'Jack Keane'-Schiene fahren wollen, entscheidet fast allein die Story über die Qualität des Spieles. Getreu dem Motto "Keine Regel ohne Ausnahme" gilt diese Weisheit bei 'Reprobates' aber nicht. Denn zumindest die Geschichte hat uns auch im fertigen Spiel nicht begeistert.

Ihr schlüpft in die Rolle des jungen Adam Raichl, der nach einem Autounfall auf einer geheimnisvollen Insel erwacht. Alle anderen Menschen, die Adam auf der Insel trifft, müssten eigentlich ebenfalls tot sein. Doch warum die zusammengewürfelte Gemeinschaft auf dem verlassenen Eiland gelandet ist und wie sie die Insel wieder verlassen kann, bleibt größtenteils im Unklaren. Sehr ähnlich wie in der TV-Serie 'Lost' wirft die Story ständig neue Fragen auf, ohne dass andere Fragen halbwegs glaubhaft beantwortet werden. Fans von Verschwörungstheorien und mit viel Fantasie werden die Erzählweise in 'Reprobates' vermutlich spannend finden, doch uns erschien die Geschichte eher unbefriedigend und langweilig.

Die Angst der Träume

Wobei man allerdings differenzieren muss. Denn neben den Kapiteln, die man auf der Insel verbringt, spielen einige Abschnitte auch als eine Art Albträume an gänzlich anderen Schauplätzen. Jedes Mal, wenn der Glockenturm auf der Insel zu läuten beginnt, fällt Adam und mit ihm auch die anderen Inselbewohner in einen tiefen Schlaf, in dem er seine Ängste überwinden muss. So erwacht Adam beispielsweise in luftiger Höhe auf einem Baugerüst oder eingesperrt in einem Auto, welches auf einem Bahnübergang parkt. In diesen außergewöhnlichen Situationen, die auch die allgegenwärtigen Nahtod-Erfahrungen widerspiegeln sollen, gewinnt die Story von 'Reprobates' merklich an Spannung.

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