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Test - Resident Evil 4 : Resident Evil 4

  • PS2
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Nach dem Erfolg von 'Resident Evil 4' für GameCube war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der neueste Teil der Hit-Serie auch auf der PlayStation 2 erscheinen würde. Technisch leicht abgewandelt, dafür jedoch mit einigen neuen Goodies ausgestattet, wagt sich 'Resident Evil 4' auf die PS2 und versucht nun, auch Sonys Kundschaft zu begeistern. Wie sich Leon auf der Playstation 2 schlägt und ob die Goodies über die Wartezeit hinwegtrösten, erfahrt ihr im Review.

Mit Leon auf Achse

'Resident Evil 4' spielt ganze sechs Jahre nach den Geschehnissen im Zombie-verseuchten Raccoon City. Leon hat sich von den Strapazen mit den Untoten erholt und geht seither einer Beschäftigung bei der US-Regierung nach. Die Präsidententocher Ashley wurde von unbekannten Tätern entführt und wird allem Anschein nach im europäischen Hinterland gefangen gehalten. So kommt es, dass Leon mit dem Auftrag ausgesandt wird, sich auf die Suche nach Ashley zu machen und herauszufinden, ob sich die Gerüchte vielleicht als unwahr herausstellen. Als Leon mit seiner Gefolgschaft, bestehend aus zwei lokalen Polizisten, im tiefen Hinterland ankommt und auch prompt von den ansässigen Dorfbewohnern angegriffen wird, besteht keine Frage mehr, dass in dem Gebiet etwas Seltsames vor sich geht. So macht sich Leon auf die Suche nach Ashley und gerät wieder in den alten Überlebenskampf wie vor sechs Jahren in Raccoon City.

Action im Überfluss

Mit 'Resident Evil 4' erscheint, von den diversen Lightgun-Ablegern abgesehen, der bisher actionreichste Teil der Serie. Anstatt von einem Rätsel zum nächsten zu eilen und währenddessen den einen oder anderen Zombie zu erledigen, ist diesmal das genaue Gegenteil der Fall. Rätsel gibt es zwar einige zu lösen, doch sind diese mehrheitlich klassischer Art und lassen es an Innovationen fehlen. Darüber kann man jedoch hinwegsehen, da der Hauptaspekt ganz der Action gilt. Überall erwarten einen nicht nur unterschiedlichste Gegner – oft sind es sogar ganze Horden von Angreifern.

Gefallen kann auch die passable, wenn auch nicht perfekte KI, die dafür sorgt, dass die Gegner auch mal Schüssen ausweichen, Angriffe vortäuschen oder plötzlich auf euch losstürmen. Ein schneller Finger am Abzug und eine gewisse Vorgehensstrategie bewahren euch vor dem größten Übel. Spätestens bei den mächtigen Zwischen- und Bossgegnern kommt jedoch auch der größte Action-Fan ins Schwitzen. Wer sich mit dem neuen Spielprinzip weniger zurechtfindet, kann seine ersten Gehversuche auch auf dem leichten anstatt dem normalen Schwierigkeitsgrad machen.

Es gibt noch mehr zu tun

Einen guten Ausgleich zum eher hektischen Spielverlauf schaffen die bereits angesprochenen Rätsel und die weitläufigen Umgebungen, die zum Erkunden und zur Item-Suche einladen. Gemischte Gefühle hinterlässt derweil der eher repetitive Spielverlauf. Oftmals muss man in bereits bekannten Bereichen erneut umherziehen und trifft eigentlich überall das ganze Spiel hindurch auf die nahezu identischen Bedingungen. Positiv auf den Wiederspielfaktor wirken sich die Boni aus, die euch bei einem Neuantritt zur Verfügung stehen. Dabei gibt es nebst dem Hauptgeschehen, das immerhin an die zwanzig Stunden Spielzeit bietet, noch den 'Separate Ways'-Modus. Dieser ist exklusiv in der PS2-Version enthalten, gibt mehr Informationen zur Geschichte Adas Preis und liefert an die drei bis vier Stunden extra Spielzeit. Die beiden Bonus-Spielmodi ’Mercenaries’ und ’Ada’s Assignment’ fehlen in der deutschen Version wie schon in der entsprechenden GameCube-Fassung.

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