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Test - Resident Evil: Umbrella Chronicles : Treffsicherer Lightgun-Horror

  • Wii
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Lightgun-Action und ’Resident Evil’ – eine gar nicht so selten anzutreffende Mischung, die allerdings bislang nicht gerade für Begeisterung sorgen konnte. Capcom wagt nun auf der Wii mit ’Resident Evil: Umbrella Chronicles’ einen weiteren Versuch … und ist damit erstaunlich erfolgreich. Was die neue Gruselballerei zum gelungenen Treffer macht, lest ihr zielsicher im folgenden Review.

Gruselballerei

Nintendo zählt bei vielen Videospielern und bei noch mehr bei Eltern, die Spiele für ihre Sprösslinge kaufen, als die Vorzeigefirma für familiengerechte Games. Dies gilt ganz besonders für die aktuelle Konsole Wii. Doch Nintendo arbeitet unter anderem mit Capcom ein wenig gegen dieses Klischee an: Nach dem ’Resident Evil’-Exklusivdeal auf GameCube folgte mit der Wii-Edition von ’Resident Evil 4’ eines der nach wie vor besten Action-Spiele für das aktuelle System. Doch schon vor dem Wii-Release sorgte Nintendo bei den potenziellen Konsolenkäufern für glänzende Augen, als man etwa mit ’Red Steele’ aufzeigen wollte, dass die Wii die perfekte Shooter-Plattform wäre: Einfach mit der Wiimote direkt auf den Bildschirm zielen – ein Traum, nicht zuletzt für Anhänger von Lighgun-Arcadespielen. Ob das Versprechen von Nintendo nun eingelöst wurde oder nicht, mit ’Resident Evil: Umbrella Chronicles’ findet sich nun die ultimative Kombination der genannten Aspekte im Verkaufsregal. Es handelt sich hierbei zum einen um ein Wii-exklusives ’Resident Evil’, zum anderen um ein Actionspiel in bester Lightgun-Shooter-Manier. Neu ist Letzteres allerdings nicht: Diverse Male bot Capcom bereits Lightgun-Action mit ’Resident Evil’-Lizenz, man denke etwa an ’Resident Evil Survivor’ oder ’Resident Evil Dead Aim’, wirklich gelungen war aber keines dieser Spiele. Wii-Besitzer gehen also mit Vorsicht an die neue Zombiehatz – oder gar nicht, denn in Deutschland wollte man das in puncto Gewalt ziemlich deftige ’Resident Evil: Umbrella Chronicles’ den Spielern nicht zumuten. Wer den Titel trotzdem will, findet im europäischen Umland eine mehrsprachige PAL-Version inklusive deutscher Bildschirmtexte.

Doch zunächst zur Handlung: Wie es der Name schon andeutet, bekommt ihr in ’Resident Evil: Umbrella Chronicles’ neue Hintergründe zu der Geschichte rund um den Konzern Umbrella, seine schief gelaufenen Experimente und die katastrophalen Ereignisse in Raccoon City und anderswo geboten. Fans der Serie dürfen sich also über frische Infos zu den einzelnen Episoden freuen. Das ist keine neue Idee, aber durchaus motivierend. Wahrscheinlich um noch Material für eine Fortsetzung zu haben, entschied sich Capcom für drei ’Resident Evil’-Spiele: ’Resident Evil Zero’, ’Resident Evil’ und ’Resident Evil 3’. Da Letzteres bekanntlich in Raccoon City spielt, sind auch ein paar Schauplätze dabei, die man aus ’Resident Evil 2’ kennt. Insgesamt spielt ihr immer wieder Szenarios durch, die ihr aus den genannten Spielen kennt oder die parallel verlaufen: Zum Beispiel die Zugfahrt und die Villa aus der ’Zero’-Episode, das Anwesen aus dem ersten ’Resident Evil’ und das Stadtszenario sowie das Polizeiquartier aus dem dritten Teil. Als besonderes Schmankerl wartet mit der Umbrella-Festung noch ein neues Gebiet auf die Fans der Reihe.

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