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News - Rising Cities : Angehende Städteplaner gesucht!

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Bürgermeister gesucht: Im Browserspiel Rising Cities begleitet der Spieler eine Stadt von der Grundsteinlegung des Rathauses bis hin zu einer pulsierenden Metropole. Damit die ersten Umzugswagen siedlungswillige Menschen und ihren Hausrat in die anfangs noch ländliche Region bringen, bedarf es einiger Investitionen.

Schaffe, schaffe, Häusle baue

Die Immobilien muss der Spieler, wie alle Gebäude im Spiel, selbst errichten: Aus einem Katalog wird das gewünschte Eigenheim ausgesucht und die Baustelle gegen einen Geldbetrag errichtet. Damit aus der Ansammlung von Zementmischern und Holzplanken ein Heim für Neuankömmlinge werden kann, müssen weitere Ressourcen bereitgestellt werden – sind dies anfänglich noch grobe Holzstämme und –planken, verlangen luxuriösere Gebäude Ziegel und Fliesen. Nach abgeschlossenen Bau- und damit Wartephasen darf der Spieler das Gebäude, begleitet von einer jubelnden Menge, feierlich eröffnen.

Als Dank für die Wohnraumvermittlung zahlen die Bewohner fleißig Steuern, die in regelmäßigen Zeitabständen abgeholt werden können – und sollten, denn solange noch Steuern ausstehen, werfen die Gebäude keine neuen City Credits oder Punkte ab. Letztere hängen davon ab, welcher Bevölkerungsgruppe die Mieter angehörig sind: Malocher bringen Produktionspunkte, während Studenten die Bildung ankurbeln. Kapitalisten hingegen bringen lediglich zusätzliche Credits – allerdings nur, solange die Einwohner mit der Infrastruktur der Stadt zufrieden und gut versorgt sind.

Pommes und Ketchup

Die Glückseligkeit der Einwohner wird in vier Stufen bewertet: Wer Haus an Haus baut und nur Platz für Industriebetriebe lässt, wird alsbald nur noch wenige Einnahmen verzeichnen können. Zierobjekte wie Laternen, Zäune oder Grünzeug in allerlei Variationen lassen die Laune der Bürger wieder in spendierfreudige Regionen wachsen. Je nach Kaufwert und Ausbaustufe der Immobilie kommen zu dem Grundbedürfnis der Zufriedenheit weitere Wünsche, die ein guter Stadtplaner erfüllen sollte: Da wären beispielsweise Geschäfte, die Häuser in ihrem Einzugsbereich mit Waren und Dienstleistungen versorgen. Anfangs stillen noch Tomaten und Kartoffeln den Hunger der Bevölkerung (was die Vermutung nahe legt, dass jedes Haus standardmäßig mit einer Fritteuse ausgestattet ist), später sind es dann Donuts und Bier – und das in Massen. Nicht nur im Biergarten oder Fußballstadion wird reichlich Gerstenbräu konsumiert, selbst im Fitnessstudio bedarf es an Malzbier – den Spieler soll es nicht stören, aber eine gesunde Ernährung sieht anders aus.

Bürgermeister treten jedoch nicht nur als Verwalter von Wohn- und Gewerbegebieten auf, auch Industrie und Produktion müssen verwaltet werden. Ob Bauernhöfe oder Ziegelwerke, alle benötigten Ressourcen stellt der Spieler selbst her – oder kauft sie auf dem von Spielern betriebenen Marktplatz ein, wenn beispielsweise die eigenen Produktionspunkte zu knapp werden. Der Handel ermöglicht auch, spezialisierte Metropolen zu errichten, die sich ganz der Landwirtschaft oder der Industrie widmen – solange nicht die Lichter ausgehen: Wer sich nicht um die Stromversorgung seiner Stadt kümmert, wird trotz guter Nachbarschaft im Kerzenlicht weiterplanen müssen (und mit reduzierten Produktionserträgen auskommen müssen).

Der lange Marsch

Verzichten sollte man auch nicht auf die Spezialgebäude, die mit wachsendem Spielfortschritt freigeschaltet werden: Wer mit der Errichtung einer Feuerwache hadert wird schnell feststellen, dass brennende Dorfbewohner keine guten Steuerzahlen darstellen.

Rising Cities übt eine Faszination auf den Spieler aus, die zunimmt, je weiter die Stadt ausgebaut wird und je mehr Bauflächen erschlossen werden: „Nur noch zehn Minuten, dann sind die letzten Ziegel für den Bau des Pizza-Tempels fertiggestellt, nur noch fünf Minuten, und ich kann die frisch geernteten Himbeeren auf dem Markplatz anbieten, um mit etwas Glück das Rathausupgrade zu finanzieren.“ Dabei kaschiert das Spiel recht gut, dass es im Kern wenig spielerisches Können oder Planung voraussetzt: Wer genügend Zeit und Geduld mitbringt, kann seine Stadt fast ohne Beschränkung aufbauen; fehlen Ressourcen, so wartet man auf die Produktion, besucht den Marktplatz oder zückt das eigene, reale Portemonnaie:

Rising Cities ist im Kern zwar kostenlos, bietet aber jede Menge Möglichkeiten, eigenes Geld auszugeben. X-Pressos halbieren Bau- und Produktionszeiten, die Limitierung der Baulizenzen einzelner Gebäude kann gegen Zahlung etwas gelockert werden. Gerade im späteren Spiel machen sich Flaschenhälse bemerkbar: Granit etwa kann nur in den spärlich in der Landschaft verteilten Steinen abgebaut – oder eben gegen Echtgeld gekauft werden.

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Text: Jan-Frederik Knoop, Freier Autor

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