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Test - Robin Hood : Robin Hood

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Im vergangenen Jahr überraschte Spellbound Interactive mit dem innovativen 'Commandos'-Klon 'Desperados'. Jedoch wurden so manche Versprechungen nicht eingelöst und die Fangemeinde war erst einmal frustriert. Doch nun könnt ihr wieder aufatmen, denn Spellbound hat ein neues Echtzeitstrategiespiel à la 'Desperados' auf die Beine gestellt. In 40 Missionen gilt es diesmal nicht den Wilden Westen sondern das alte England von einem Tyrannen zu befreien und die arme Bevölkerung zu neuer Hoffnung zu führen.

Robin Hood
Robin arbeitet sowohl bei Tag ...

England im Jahre 1190. Richard Löwenherz wurde bei einem Kreuzzug gefangen genommen und nun regiert sein Sohn Prinz John das Lackland. Allerdings macht er seinem Vater absolut keine Ehre: Zusammen mit dem Sheriff nimmt er die Bevölkerung gnadenlos aus und unterdrückt sie mit allen Mitteln. Die armen Bauern haben die Hoffnung auf ein normales Leben schon längst aufgegeben. Doch ein Mann leistet Prinz John Widerstand und stellt sich gegen die Unterdrückung. Die Rede ist von Robin von Locksley, wohl eher bekannt als Robin Hood. Zusammen mit einer Gruppe tapferer Gefährten luchst er dem Sheriff das unrechtmäßige Gold wieder ab und verteilt es unter den Armen.

Robin Hood
... als auch bei Nacht.

Es ist Robin Hood
In 40 unterschiedlichen Missionen gilt es Robin Hood und seine treuen Gefährten in bester 'Commandos'- bzw. 'Desperados'-Manier durch das alte England zu scheuchen. Anfangs ist man erst einmal darum bemüht, seine Truppe zusammenzukratzen und so findet man in den ersten Missionen einige treue Anhänger, die sich durch einen kleinen Gefallen gerne dem Vogelfreien anschließen. Jedoch ist nicht jeder Kamerad ein wahrer Freund und so spaltet sich Robins Lager in zwei Arten von Gefährten: Die einen sind ähnlich wie Helden in anderen Spielen und dürfen nicht während einer Mission sterben - beispielsweise Robin Hood oder Bruder Tuck. Dann gibt es jedoch noch weitere Gefährten, die in keinem Geschichtsbuch auftauchen, da sie einfach nur da sind, um das Spiel etwas auszuweiten und dem Spieler mehr Möglichkeiten zu bieten, eine Mission zu erledigen. Eine Mission gilt auch nicht gleich als verloren, wenn einer der letzteren Gefährten ins Graß beißt, immerhin warten im Lager noch genug davon und auf der langen Reise wird sich sicher noch der ein oder andere finden. Generell kann man das Spiel auch ohne diese namenlosen Helden durchspielen, dann steigt der Schwierigkeitsgrad jedoch enorm an.

Robin Hood
Unbemerkt schleichen wir an den Wachen vorbei.

Im Wald gibt es viel zu tun...
... und wir sprechen hier nicht von Wiederaufforstung nach einem Sturm. Der Sherwood Forest steckt voller Konvois, die es zu überfallen gilt. Denn nur so kann man das Konto des guten Robin füllen und effektiv zur Bekämpfung der Armut beitragen. Durch Fallen, die durch gezielte Pfeilschüsse ausgelöst werden, kommt bei den Überfällen echtes Robin Hood-Hollywood Feeling rüber. Genau wie in den Filmen kann man durch geschickte Tricks die doch recht dummen Handlanger des Sheriffs in die Fallen locken. Doch sind die Pfeile erst einmal ausgegangen, gilt es schleunigst die Hauptmissionen weiterzuführen. Überfälle spielt man nur als kleine Nebenquests, um Gold zu beschaffen. Außerdem steht die Produktion still, solange Robin kräftig am absahnen ist. Denn um neue Pfeile und andere nützliche Utensilien zu bekommen, muss man diese selbst herstellen. Nur selten findet man in den Missionen ein paar Pfeile oder faule Äpfel, die zur Ablenkung eingesetzt werden. Die Produktion findet im geheimen Versteck Robins, tief im Sherwood Forest, statt. Dabei helfen einem die Gefährten tatkräftig. Diese kann man verschiedenen Produktionsstätten zuteilen, in denen sie je nach Skills mehr oder weniger von den Gegenständen herstellen, die die Produktionsstätte liefert. So kommt Robin an neue Pfeile oder Bruder Tuck an Netze, die er über Gegner werfen kann. Da es immer eine Mission lang dauert, bis Nachschub produziert wurde, muss man schon im voraus gut planen, um auch in den schweren Missionen noch genug Gegenstände zur Verfügung zu haben.

 

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