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Test - Rogue Galaxy : Eine Rollenspiel-Perle für die PS2

  • PS2
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Man nehme ein bisschen ‘Star Wars‘, kombiniere es mit einer hübschen Cel-Shading-Optik und einem ausgetüftelten Echtzeit-Kampfsystem und lasse das Ganze dann von Level 5 entwickeln. Fertig ist das wohl letzte große Rollenspiel-Abenteuer für die PlayStation 2: ‘Rogue Galaxy‘. Weshalb RPG-Jünger zugreifen sollten, lest ihr im folgenden Review.

Reisen wir kurz in die Vergangenheit: Im März 2007 haben wir bereits eine ausführliche Preview-Version von ‘Rogue Galaxy‘ erhalten. Ursprünglich sollte das Spiel ein wenig später, genauer gesagt im Juni, erscheinen. Dem war aber nicht so, zeitweilig verließ ‘Rogue Galaxy‘ sogar komplett die offizielle Releaseliste von Sony, um im August mit einem neuen Erscheinungstermin für September wieder aufzutauchen. Eine wirklich lange Odyssee, zumal das Spiel bereits im Januar in den USA und im Dezember 2005 sogar schon im Land der aufgehenden Sonne erschienen ist. Dafür bekamen die Amerikaner eine überarbeitete Version des Spiels spendiert, die wenig später auch nochmals für den japanischen Markt umgesetzt wurde und den Untertitel "Director´s Cut" trägt. Selbstverständlich kommen auch wir Europäer in den Genuss der überarbeiteten Fassung.

In einer Galaxis weit, weit entfernt

Jaster Rogue ist eigentlich ein ganz gewöhnlicher Junge. Als Baby vom Pfarrer der Stadt auf einem Wüstenplaneten gefunden und großgezogen, verdient er sein Geld mit der Jagd auf Monster. Wie viele Kinder träumt Jaster davon, Weltraumpirat zu werden, doch das ist nicht so einfach, schließlich wird fast die gesamte Galaxis vom fiesen und machtbesessenen Imperium unterjocht. Wie Gevatter Zufall es aber will, trifft Jaster eines Tages auf die beiden schusseligen Droiden Steve und Simon, die sich nicht nur so benehmen wie C3-PO und R2D2 aus George Lucas' berühmter Sternensaga, sondern fast auch noch so aussehen. Beide halten Jaster für den legendären Kopfgeldjäger Wüstenklaue und überreden ihn, mit auf ihr Schiff zu kommen. Der Kapitän möchte nämlich mithilfe der besten Kopfgeldjäger die wertvollsten Schätze des Universums ausfindig machen. Was zu Beginn nach einem einfachen Weltraumabenteuer klingt, wird zu einer Schlacht gegen das fiese Imperium. Bis es allerdings so weit ist, dauert es eine ganze Weile, immerhin braucht der geneigte Spieler für die Hauptgeschichte gute 50 bis 70 Stunden. Und auch dann ist das Spiel noch lange nicht vorbei. Zahlreiche Nebenquests warten auf mutige Abenteurer, genauso wie die neuen Inhalte der Director´s-Cut-Version. Diese umfassen nicht nur frisch gestaltete Dungeons, sondern auch neue Waffen und einen zusätzlichen Planeten. Überdies wurden noch einige Animationen der Charaktere verbessert. Diese Inhalte nehmen so viel Platz auf dem Datenträger ein, dass sich Level 5 dazu entschlossen hat, das Spiel auf eine Double-Layer-DVD zu packen. So umfangreich die Story allerdings ist, so vorausvorsehbar ist sie auch. Dank der sehr guten englischen Synchronsprecher ist es dennoch ein Genuss, die zahlreichen Zwischensequenzen zu bewundern.

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