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News - Saints Row 2 - Neue Fakten zum Action-Adventure : Alte Stadt in neuem Look ...

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Mit 'Saints Row 2' wagt sich THQ erneut in den Bereich der Open-World-Spiele. Neue Details zum 'GTA'-Konkurrenten wurden jetzt publik: Die amerikanische Fachzeitschrift EGM hat sich sehr umfassend mit dem Spiel beschäftigt und einen ausführlichen Artikel verfasst. Die darin befindlichen Details wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Wie schon bei der offiziellen Ankündigung verkündet wurde, spielt 'Saints Row 2' wie schon sein Vorgänger in den Straßen von Stilwater, einer fiktiven US-amerikanischen Metropole, die sich an Vorbildern wie San Francisco und Chicago orientiert. Das Spiel dreht sich noch immer um die Saints, die schon im ersten Teil in Stilwater für Furore sorgten. Aus diesem Grund ist das Spiel noch immer in der fiktiven Stadt angesiedelt: "Die Entscheidung, zurück zu gehen, fiel, weil es sich um die Saints dreht. Wir konnten die Saints nicht nach Dallas oder San Francisco schicken. Das ist ihre Heimat und wir wollen zeigen, was daraus geworden ist", so James Tsai, Designer bei Entwickler Volition.

Zurück in die Zukunft ...
Moment, was daraus geworden ist? Genau: 'Saints Row 2' spielt in der Zukunft - mehr oder weniger. "Wir nutzen 'Comic-Heft-Zeit'. Die Story spielt eigentlich nur einige Jahre später, aber wir packen 20 Jahre Entwicklung in diesen Zeitrahmen". Wer den Vorgänger gespielt hat, wird demzufolge die Stadt in ihren Grundzügen zwar noch erkennen, aber auch Veränderungen feststellen. Das alte Viertel der Saints ist beispielsweise jetzt eine eher reiche Gegend mit Hochhäusern. Dazu gibt es neue Orte wie ein Insel-Gefängnis à la Alcatraz. Alte Gebäude findet man aber noch immer, etwa eine bekannte Kirche.

An anderen Stelle hat sich auch einiges getan: Wo früher nur Wasser war, findet sich heute ein Jachthafen mit exklusiven Restaurants und einer Strandpromenade. Alte Piers brechen dagegen in sich zusammen und dienen nur noch als praktischer Platz zum Austoben mit den Booten, während eine neu entdeckte, unterirdische Höhle mit interessanten Gesteinsformationen Touristen en masse anzieht. Obdachlose und eine unbekannte Straßen-Gang namens "Die Saints" verziehen sich in eine unterirdische Ruine. Sie sind wieder ganz unten und müssen sich erneut nach ganz oben kämpfen.

Rache ist Blutwurst ...
Diejenigen unter euch, die 'Saints Row' nicht, oder nicht bis zum Ende durchgespielt haben, fragen sich nun bestimmt, wie es dazu kommt. Am Ende der Kampagne des Vorgängers wird euer Charakter von einer Bombe am Boot in Stücke gerissen, die von einem intriganten Verbündeten platziert wurde. Überlebt hat der Charakter trotzdem - deswegen wacht ihr auch im Krankenhaus auf. Da die Explosion aber so heftig war, seht ihr natürlich vollkommen anders aus und habt so die freie Möglichkeit, euren Charakter zu erstellen. Es ist unnötig zu erwähnen, dass euer Alter Ego nach Rache sinnt.

Deswegen ist 'Saints Row 2' auch deutlich düsterer. "Das Spiel dreht sich um Wut und Rache und ist deutlich gemeiner und sadistischer als der erste Titel". Das lässt sich mit dem erweiterten Kampf- und Waffenarsenal gut unterstreichen, das etwa Fernlenkraketen, Klebebomben und weitere Feuerwaffen umfasst. Auch im Nahkampf gibt es entscheidende Verbesserungen. Spieler können so zum Beispiel einen gegnerischen Protagonisten als menschliches Schutzschild nutzen und sich so vor Schüssen schützen. Wird er lästig, kann man den umklammerten Charakter auch einfach wegschubsen - etwa von einer Dachkante oder vor ein herannahendes Fahrzeug.

Clevere KI-Cops ...
Dass soetwas nicht unbeobachtet bleibt, kann sich jeder von selbst denken. Die Polizei wird auch in 'Saints Row 2' den Übeltätern auf die Finger klopfen. Dafür spendiert Volition den KI-Cops eine überarbeitete Intelligenz, die deutlich aggressiver zu Werke geht. Um den Gesetzeshütern zu entkommen könnt ihr dafür aber auch auf eine Reihe neuer Fluchtmöglichkeiten setzen, vom Monster-Truck bis zum flinken Motorrad ist vieles mit am Start.

Nichtsdestotrotz sieht man 'Saints Row 2' nicht als bierernste Simulation eines Ganglebens an. Der schwarze Humor spielt auch im Nachfolger eine Rolle, was sich zum Beispiel darin zeigt, dass man Sonderpunkte erhält, wenn man einem Gegner in die Weichteile schießt. Wem das zu langweilig ist, der kann riesige Verkehrsstaus provozieren oder auf Dächern anderer Fahrzeuge mitfahren - Dinge, die man eben tut, wenn einem öde in einem Open-World-Spiel ist. Der Unterschied zu manch anderem 'GTA'-Klon: Ihr werdet dafür belohnt. Ob das der USK aber zusagen wird, wagen wir stark zu bezweifeln.

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