Test - Serious Sam : Serious Sam

'Serious Sam' steht für pure Action, außergewöhnliche Feuerwaffen und skrupellose Monster. Auf dem PC schon in der zweiten Auflage erschienen, wagt sich der furchtlose Held nun mit einer Umsetzung seines ersten Abenteuers in Konsolengefilde. Diesmal geht es auch für Xbox-Besitzer gehörig zur Sache – ihr müsst die Menschheit retten und den finalen Feldzug gegen das außerirdische Böse führen. Was die Konsolenfassung alles beinhaltet und ob sich Serious Sam auch auf dem Konsolensektor zurechtfindet, erfahrt ihr im Review.

Die Erde im 21. Jahrhundert.

Ärger aus einer weit entfernten Galaxie
Anfang des 21. Jahrhunderts macht die Wissenschaft eine bedeutende Entdeckung, die unsere Geschichte weitgehend verändern sollte. Es machte allen Anschein, als ob schon vor Beginn unserer Kultur eine hoch entwickelte Spezies auf unserem Planeten verweilte. Die Spuren führten allesamt weit in die Galaxis, doch war man sich nicht sicher, was die Menschheit dort erwarten würde. Kurz darauf, im Jahre 2104, wurde die Menschheit wie aus heiterem Himmel von böswilligen Monstern aufgesucht und tyrannisiert. Die Nationen wehrten sich, doch konnten keine größeren Erfolge erzielt werden. Die letzte Hoffnung für einen Sieg besteht im Zeitschloss, einer Erfindung einer längst untergegangenen Rasse. Um dieses Zeitschloss jedoch zu erhalten, muss der dafür Auserkorene durch die Zeit reisen und sich auf einen beschwerlichen Weg begeben. Schnell stand fest, wer sich der Aufgabe annehmen sollte und somit begab sich Sam 'Serious' Stone auf die Reise, um die Menschheit zu retten und das Böse für immer aus unserer Galaxie zu bannen.

Ihr reist also als Sam durch verschiedene Wüsten und wagt euch in dunkle Tempel. Die Umgebungen machen einen sehr ägyptischen Eindruck und bieten actionreiche Passagen. Speichern dürft ihr leider wie in der PC-Version nicht jederzeit, stattdessen stehen euch an manchen Stellen im Spiel englische Telefonzellen zur Verfügung, an denen ihr jeweils einmal speichern dürft. Ansonsten ist alles wie bei der PC-Version gehalten - ihr dürft euch also in ein spannendes Egoshooter-Abenteuer begeben.

Spektakuläre Multikills bringen haufenweise Punkte.

Nicht nur alleine lässt sich einiges anstellen
Die Konsolenfassung erlaubt euch und einem Mitspieler das Spielen im kooperativen Spielmodus. Ihr dürft im Verlauf der Story zusammen gegen das Böse antreten und euch wie im Einzelspielermodus auf die Suche nach dem verloren geglaubten Zeitschloss begeben. Sehr angenehm für Mehrspieler-Freunde ist die Möglichkeit, mit dem Verbinden von bis zu vier Konsolen, ganzen 16 Spielern die Teilnahme an einem klassischen 'Deathmatch' zu ermöglichen. Actionreiche Stunden vor dem TV mit den Kumpels und Bekannten sind vorprogrammiert und liefern reichlich Spielspass.

Hilfreich und Effizient: die 'Bonecracker'.

Spektakuläre Waffen – ein Muss für Sam
An leistungsstarken Schusswaffen fehlt es euch bei diesem Titel kaum. Ihr verfügt über ein durchschlagkräftiges Arsenal, das selbst den größten Monstern das Fürchten lernen wird. Anfangs, lediglich mit einem Revolver mit unlimitierter Munition und einem Kampfmesser ausgerüstet, werdet ihr schon bald spektakuläre Funde machen und euer Inventar erweitern. So werden euch die manuelle Repetierflinte und die doppelläufige Jagdflinte, die euch in den ersten Spielabschnitten zur Verfügung stehen, fürs Erste ausreichen müssen. Es dauert allerdings nicht lange und ihr erhaltet die gute alte Thommygun, den automatischen Raketenwerfer und das Präzisionsgewehr, welche euch ein abwechslungsreiches Spielen erlauben. Als ob dies noch nicht genug wäre, dürft ihr auf die so genannte 'Bonecracker' Kettensäge zurückgreifen und euch im Nahkampf behaupten. Den Möglichkeiten sind wahrlich keine Grenzen gesetzt und besonders Ego-Shooter-Fans werden bei diesem Titel gehörig auf ihre Kosten kommen. Per Menü lässt sich im Übrigen noch das automatische Zielen festlegen. Dies bewährt sich besonders bei Spielern, die mit dem Pad nicht sehr geübt sind und sich daher der schnellen Reaktionsfolge bei der immensen Gegnerzahl nicht alleine stellen können.