Test - Skylanders: Swap Force : Wechselhafte Helden im Next-Gen-Abenteuer
- PS4
- One
Nachdem die Serie bisher einen dermaßen großen Erfolg hatte, war es eigentlich nur eine logische Konsequenz, dass Activision das Action-Rollenspiel Skylanders: Swap Force auch für die PlayStation 4 und die Xbox One veröffentlicht. Zwar sind diese beiden Konsolen derzeit noch nicht so weit verbreitet wie andere Plattformen, doch das dürfte dem Siegeszug des Spiels nicht im Wege stehen. Es sei denn, die Entwickler hätten irgendwas völlig verbockt. Dem sind wir nachgegangen.
Wie schon bei den Vorgängern handelt es sich auch diesmal um ein kindgerecht präsentiertes Action-Rollenspiel, bei dem ihr euch durch zahlreiche Welten kämpft. Der besondere Clou: Die Helden des Spiels könnt ihr anfassen. Es sind liebevoll ausgearbeitete Plastikfiguren, die ihr auf eine Art Portal stellen müsst. Sobald dies geschieht, erscheinen deren virtuelle Ebenbilder im Spielgeschehen.
Für das neueste Abenteuer in Swap Force haben sich die Entwickler einen ziemlich interessanten Kniff einfallen lassen. Die neuen Figuren bestehen aus einem separaten Ober- und Unterkörper, die ihr voneinander trennen und beliebig miteinander kombinieren könnt. So ist es beispielsweise möglich, den stählernen Korpus von Blast Zone auf die Tentakelbeine von Wash Buckler zu stecken. Der dadurch entstehende Charakter nennt sich Blast Buckler und erscheint in seiner neuen Gestalt auf dem Bildschirm.
Zusätzlich zur Gestaltwandlung übernehmen die Charaktere die spezifischen Fähigkeiten der jeweiligen Körperpartien. So verleihen die Beine von Hoot Loop beispielsweise eine Teleportationsfertigkeit, während der Oberkörper von Magna Charge euch dazu befähigt, Gegner per Magnetfeld zu erfassen und auf den Boden zu schleudern. Wer also aus den Einzelteilen den Charakter Magna Loop erstellt, hat beide Fähigkeiten. Daraus ergibt sich ein unglaublich großer Spielraum für Experimente, die einen großen Reiz von Skylanders: Swap Force ausmachen.
Ist das wirklich die nächste Generation?
Inhaltlich unterscheiden sich die Next-Gen-Versionen von Skylanders: Swap Force nicht von anderen Fassungen. Ihr kämpft euch durch hübsch gestaltete Landschaften, erfreut euch am kooperativen Mehrspielermodus und ärgert euch über abgesperrte Gebiete, die sich oftmals nur durch den Kauf zusätzlicher Figuren freischalten lassen. Weitere Details könnt ihr in unserem ausführlichen Test der anderen Versionen nachlesen.
Doch macht sich der Sprung in die nächste Konsolengeneration bei Skylanders: Swap Force überhaupt bemerkbar? Ja, zumindest rein optisch. Das Spielgeschehen sieht dank der 1080p-Auflösung und der deutlich knackigeren Farben eine ganze Ecke besser aus als beispielsweise auf der PlayStation 3. Zudem läuft alles in angenehm flüssigen 60 Bildern pro Sekunde über den Bildschirm - von Ruckeln keine Spur.
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