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Test - SOCOM 2: U.S. Navy Seals : SOCOM 2: U.S. Navy Seals

  • PS2
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Teamplay
Das Hauptaugenmerk liegt aber, wie schon beim Vorgänger, auf dem ausgefeilten Online-Mehrspieler-Modus, in dem bis zu 16 User auf einer Map zocken können. Ihr kämpft entweder im Team oder alleine in verschiedenen Spielmodi und evakuiert Geiseln, beschützt VIPs oder jagt Ziele hoch, die vom gegnerischen Team wiederum beschützt werden müssen. Wie ihr dabei vorgeht, bleibt euch überlassen, da die Karten viele taktische Möglichkeiten offen halten und das Spiel somit nie nach bestimmten Mustern abläuft. Auch die Anzahl der Multiplayer-Areale geht in Ordnung: Zu den zehn bekannten und teils modifizierten Levels des Vorgängers kommen noch mal gleich viele neue Maps. Dank Voice Chat klappt die Kommunikation auch auf Anhieb und ihr könnt euch ganz dem Spielverlauf widmen. Nach dem Ableben könnt ihr euch zudem mit anderen inaktiven Spielern unterhalten, ohne den Spielverlauf zu stören. Damit wird auch vermieden, dass die Teams Tipps von gefraggten Spielern erhalten.

Zudem glänzt 'SOCOM II: US Navy Seals' mit zahlreichen neuen Funktionen, die besonders für Clans und Fans von Online-Ligen interessant sind. Dank der Buddy-List könnt ihr nämlich sehen, ob befreundete Spieler grade im Netz sind und in welchen laufenden Matches diese unterwegs sind. Nebenbei könnt ihr hier auch problemlos miteinander chatten. Dazu gesellt sich neben einer Einzelspieler- und Clan-Rangliste eine komfortable Clan-Verwaltung. Die Organisation eures Clans wird dadurch stark vereinfacht und praktisch jeder Spieler kann so mit wenigen Klicks ein eigenes Team aus dem Boden stampfen. Für private Spiele hält der Taktik-Shooter zudem noch einen LAN-Modus bereit, damit steht auch schnellen Sessions im lokalen Netzwerk nichts mehr im Wege. Auf einen Splitscreen muss dagegen verzichtet werden.

Schicke Seals
Wie schon erwähnt, sehen die Levels von 'SOCOM II' ziemlich schick aus, auch wenn die PS2 wohl durchaus mehr leisten könnte. Die Entwickler haben die Zeit aber genutzt und die alte Grafikengine etwas aufgebohrt. Zwar sind die Texturen nach wie vor etwas grob und auch die Sichtweite ist eingeschränkt, dafür gibt es hübsche Lichteffekte und beispielsweise mit dichtem Gras bewachsene Ebenen sowie eine ansehnliche Levelarchitektur zu sehen. Die Framerate bleibt dabei bis auf seltene Slowdowns jederzeit stabil. Diese fallen aber auch kaum auf und sind somit nicht wirklich nennenswert.

Die Einheiten und ihre Animationen stehen dem - wie erwartet - ins nichts nach. Egal ob man durch Büsche kriecht, im Sprint Terroristen jagt, klettert, springt oder auch nur still auf der Lauer liegt. Stets sehen die Animationen absolut realistisch aus. Besonders witzig sind hier die Animationen zum Verhöhnen gegnerischer Spieler ausgefallen. Dabei wird der Sieg mit Tänzen und eindeutigen Gesten gefeiert. Einziges Manko stellt wie schon erwähnt der dichte Nebel dar, der die Sichtweite sehr einschränkt. Das sorgt aber immerhin dafür, dass kein Scharfschütze das gegnerische Team quer übers Level erledigen kann.

Akustisch liegt der Titel auf hohem Niveau. Besonders die musikalische Untermalung weiß zu gefallen und trägt genauso zur Atmosphäre bei wie die passable deutsche Sprachausgabe oder die vielen Soundeffekte. Freunde des Raumklangs können sich zudem über exzellente Dolby Prologic II-Unterstützung freuen, womit Explosionen, Schüsse und andere Laute so herüberkommen als säße man selber auf dem Schlachtfeld.

 

Fazit

von R Kwiecin
Im Großen und Ganzen kann 'SOCOM II' seinen schon tollen Vorgänger locker überflügeln und begeistert nicht zuletzt wegen den tollen Single- und Multiplayer-Modi. Der Online-Mehrspieler-Modus bietet alles, was man sich wünscht, und zählt grade wegen der vorbildlichen Clan- und Liga-Verwaltung zum Besten, was man derzeit auf der Playstation 2 zu sehen bekommt. Technisch ist der Titel trotz der angestaubten Grafik-Engine ebenfalls gelungen und bietet vor allem akustisch einiges. Für Shooter-Fans mit Online-Ambitionen stellt der Titel definitiv einen Pflichtkauf dar, wer mit dem Genre nicht vertraut ist, wird aber ebenso schnell an die Konsole gefesselt und kommt so schnell nicht wieder los.

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