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Test - Sonic Riders : Sonic Riders

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„Was Mario kann, kann ich schon lange“, dachte sich wohl Segas Sonic und stürzt sich in einen pfeilschnellen Fun-Racer. Weshalb sich der blaue Igel allerdings besser auf seine Hüpf- und Lauftalente konzentrieren sollte, lest ihr im Review zu ’Sonic Riders’.

Aufs Hoverboard

Mit 'Sonic Riders' wagen es Sonic, Knuckles, Tails und Konsorten einmal mehr, Dr. Eggman ins Handwerk zu pfuschen. Doch diesmal wird alles sportlich ausgetragen, und zwar im so genannten EX World Grand Prix, in dem es auf Hoverboards in spektakuläre Rennen geht. Im Story-Modus gibt es vor den Rennen stets eine mehr oder weniger informative Zwischensequenz, in der die Geschichte ein Stück weiter vorangetrieben wird. Nach jedem gewonnenen Rennen erhaltet ihr Ringe und könnt diese im Shop gegen bessere Ausrüstung eintauschen. Diese ist auch durchaus nötig, da eure Gegner – bis zu sieben an der Zahl – oft versuchen, euch von einer der futuristischen Strecken zu rammen.

Keine leichte Aufgabe

Das Streckendesign ist allerdings trotz der spektakulären Sprungmöglichkeiten, Beschleuniger und Loops enttäuschend. Nicht nur, dass die Strecken viel zu kurz sind, die Streckenverläufe sind auch viel zu chaotisch und sorgen deshalb für eine Menge Frust. Getoppt wird das Ganze noch von der mangelhaften Steuerung, die trotz Gamepad einfach nicht gefallen will. Während einerseits das Lenkverhalten unpräzise ist, wirken die Slides viel zu aggressiv, sodass es schon mal vorkommen kann, dass man plötzlich eine 90-Grad-Drehung vollführt und in die Leitplanke kracht. Das Handling der Tricks ist nicht weiter schwierig, da es bis auf zwei Salti und das Grinden keine weiteren Tricks gibt. Darüber hinaus ist die PC-Anpassung ziemlich misslungen. Im Hauptbildschirm gibt es nicht einmal eine Funktion zum Beenden des Spiels. Dazu kommt ein nerviger Bug, der dafür sorgt, dass euch bei einem Klick auf "Spiel starten" ständig eine Fehlermeldung vor den Latz geknallt wird und ihr es erst beim zweiten oder dritten Mal schafft, endlich das Spiel zu starten.

Neben dem Story-Modus gibt es noch weitere Spielarten, wie Missionsmodus, Normales Rennen, Überlebensmodus und Team-Modus. So müsst ihr im Überlebensmodus mit dem Chaos-Emerald durch Tore jagen und Punkte gewinnen oder eure Rivalen abwehren, um zu überleben. Unterdessen wagt ihr euch im Team-Modus lokal auf einem Rechner zu zweit ins Rennen und teilt euch dabei den Lufttank. Auf einen Online-Modus wartet ihr unterdessen vergeblich. Während bei den Konsolenversionen der Mehrspielermodus noch einiges rausgerissen hat, versagt dieser in der PC-Version total.

Wie sich der blaue Igel präsentiert

'Sonic Riders' macht technisch auch auf dem PC eine gute Figur, obwohl keine Glanzleistung bezüglich der Effekte, Charakterdarstellung oder Animationen zu erwarten ist. Durchaus überzeugend ist das Geschwindigkeitsgefühl, das durch leichte Wischeffekte noch verstärkt wird. In puncto Design erweisen sich die Strecken optisch abwechslungsreich und gefallen durch die Bank. Wiederum enttäuschend ist die Musikuntermalung ausgefallen. Die Musikstücke sind ziemlich langweilig und dudeln vor sich hin, während die englische Synchronisation dem gewohnten ’Sonic’-Stil entspricht.

Fazit

von Sacha Röschard
Auch die PC-Version von 'Sonic Riders' geht ohne Frage in der Konkurrenz unter. Besonders schlimm, dass bei der Portierung nicht mal mehr der Mehrspielermodus für Pluspunkte sorgt. Stattdessen enttäuscht das Spiel auf ganzer Linie und sorgt für eine Menge Frust.

Überblick

Pro

  • abwechslungsreiche Strecken
  • gutes Geschwindigkeitsgefühl

Contra

  • enttäuschender Mehrspielermodus
  • schlechte Anpassung
  • dürftige Steuerung
  • Strecken zu kurz
  • hektisches Streckendesign
  • repetitive Hintergrundmusik

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