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Special - Hardware-Highlights 2017 : Von der Maus bis zum Gaming-PC

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Während der PC-Markt allgemein weiter schwächelt, ist bei der Gaming-Hardware immer noch viel Schwung drin. Der Markt wächst, blüht und gedeiht, nicht nur aufgrund des steigenden Interesses für E-Sport, sondern auch weil potente Hardware mittlerweile flüssiges Spielen in 4K-Auflösungen erlaubt. Die Spiele kommen derzeit kaum noch hinterher und reizen nur selten die Möglichkeiten kräftiger Rechner aus. Für uns gab es reichlich Hardware zu testen in den letzten 12 Monaten. Wir lassen das Hardwarejahr Revue passieren und stellen euch unsere Highlights aus den verschiedenen Bereichen vor – von der Maus bis hin zum kompletten Gaming-PC.

Wir konnten natürlich nicht alles testen, was 2017 auf den Markt kam. Daher konzentrieren wir uns auf die Produkte, die wir in unserer Redaktion auf Herz und Nieren getestet haben.

Prozessoren: Mehr Power für alle!

Eines der Hauptthemen 2017 war sicherlich der Angriff von AMD auf den Prozessorthron. Während Intel sich die letzten Jahre mit mehr oder minder leistungsstarken Upgrades seiner i5- und i7-CPUs beschäftigte, donnerte AMD die neuen Ryzen-Prozessoren auf den Markt und brachte seinen Konkurrenten damit gewaltig ins Schwitzen. In der Tat, die enorm leistungsfähigen Ryzen-CPUs glänzen mit bockstarker Leistung bei äußerst humanen Preisen, zumal jedes Preissegment im Laufe des Jahres effektiv abgedeckt wurde.

Parallel dazu erschienen natürlich massig neue Mainboards mit modernen Features, von Thunderbolt über Bluetooth bis hin zu den rasend schnellen M.2-SSDs. Auch wenn die meisten Spiele noch wunderbar mit älteren Vierkernern klarkommen, ist der AMD Ryzen R7 1700X nebst seinen Verwandten für uns ein echtes Highlight des Jahres. Der muntere Achtkerner ist bereits ab etwa 300 Euro zu haben und lässt sich dank hoher Effizienz auch von extrem hungrigen Spielen nicht aus der Ruhe bringen. Zudem entpuppt er sich als echte Geheimwaffe beim Streamen oder beim Rendern von Videos.

Abgesehen davon ist es schön zu sehen, dass wieder Leben in den Prozessormarkt gekommen ist. Intel hat sich nach dem Release der ersten Ryzen-CPUs nahezu überschlagen, neue Prozessoren auf den Markt zu bringen. Für uns Spieler ist das gut. Schade nur für AMD, dass der Angriff auf den anderen Konkurrenten, nämlich NVIDIA im Bereich der Grafikkarten, ein ziemlicher Schuss in den Ofen war.

Grafikkarten: 4K ist keine Kunst mehr

Damit sind wir auch gleich bei den Grafikbrettern. AMD wollte den Markt mit dem VEGA-Release im Oktober munter aufmischen, es hapert aber selbst zwei Monate später noch an der Verfügbarkeit. Zudem konnten weder VEGA 56 noch VEGA 64 die Platzhirsche von NVIDIA leistungstechnisch ins Schwitzen bringen, zumal der Stromhunger der AMD-Karten zu wünschen übrig lässt. NVIDIA hatte die Ruhe weg, die GTX 1080 Ti ist im Gaming weiterhin das Maß aller Dinge. Lediglich einen kleinen Konter in Form der GeForce GTX 1070 Ti ließ der Hersteller folgen. Diese ist zugleich unser Jahreshighlight im Bereich der Grafikkarten.

Zwar bremste NVIDIA die Boardpartner durch strenge Vorgaben hinsichtlich der Werksübertaktung, doch mittels Softwaretools ist es kein Problem, gut gekühlte Third-Party-Karten auf die Leistung einer GTX 1080 zu bringen. Für einen Preis ab derzeit etwa 450 Euro bekommt ihr so eine Grafikkarte, die Full HD im Schlaf stemmt, die meisten Titel in QHD-Auflösung (2.560 x 1.440) mit 60 fps meistert und sogar im 4K-Bereich immerhin stabile 30 fps und mehr bieten kann. Wir hatten mit der MSI GeForce GTX 1070 Ti Gaming 8G bisher zwar nur ein Modell im Test, das konnte uns aber in allen Belangen überzeugen.

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