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News - Warren Spector : Sein Appell an Tim Sweeney und John Carmack

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Vor acht Jahren brachte Warren Spector Thief: Deadly Shadows auf den Markt, seither schwört der texanische Game-Designer hingegen auf bunte Farben und gewaltfreie Inhalte, wie sein kommendes Werk Disney Epic Mickey 2: Die Macht der 2. Bereits auf der E3 hat sich Spector in einem Interview gegen Gewalt ausgesprochen und legte im Rahmen der gamescom nun in dieser Thematik noch einmal nach.

"Ich glaube, wir konzentrieren uns ein wenig zu sehr auf Gewalt, weil wir einfach wissen, wie es geht. Es ist leicht, einfach. Und viele Spieler scheinen es zu mögen. Es ist aber nicht alles, was wir sein können und auch nicht alles, was wir sein sollten. Wir haben nun Mal einen Controller mit einer Menge Buttons drauf und das lässt sich wirklich gut darauf übertragen, in einer bestimmten Millisekunde einen Knopf zu drücken, der darin resultiert, einen Pixel über den Bildschirm zu bewegen und einen anderen Pixel zu erschaffen. Und das machen wir ziemlich gut, weil es sich dazu passt, den Abzug einer virtuellen Waffe zu ziehen. Das ist einfach für uns", so Spector gegenüber Eurogamer.

"Ich habe in der Vergangenheit aktiv versucht, einige meiner Entwicklerkollegen zu beschämen. Besonders John Carmack und Tim Sweeney. Kannst du dir vorstellen, wie Spiele heute aussehen würden, wenn die beiden genau so viel Zeit in Non-Combat-KI stecken würden, wie in das Rendering ihrer Spiele? Kannst du dir vorstellen, was für Spiele wir hätten, wenn John Carmack sich entscheiden würde, einen glaubwürdigen Charakter zu kreieren, anstatt einer glaubwürdigen Waffe? Ich will, dass ihr das schreibt: 'Tim Sweeney und John Carmack: Hört auf zu rendern, fangt an Menschen zu erschaffen - oder Mäuse. Mir egal, welches von beiden."

Was meint ihr: Hat Waren Spector Recht?

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