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News - China : Spielkonsolen-Verbot soll aufgehoben werden

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Das im Jahr 2000 in Kraft getretene Gesetz zum Verbot von Spielkonsolen in China könnte bald gekippt werden. Der South China Morning Post liegt ein Gesetzesentwurf, unterstützt von Regierungschef Li Keqiang, vor, wonach sich die Konsolenhersteller in der neuen Freihandelszone Shanghai registrieren müssten.

Anschließend könnten sie, so der Entwurf weiter, ihre Produkte nach der Freigabe durch eine "Kultur-bezogene Behörde" auch auf dem chinesischen Festland verkaufen. "Die Regierung möchte sicherstellen, dass die Inhalte der Spiele nicht zu brutal oder politisch sensibel sind", sagte eine mit dem Entwurf vertraute Quelle der Morning Post

Li und Staatspräsident Xi Jinping wollen mit der Freihandelszone Shanghai ihr Land für internationale Geschäftsbeziehungen lukrativer machen. "Man könnte vielleicht denken, dass Spielekonsolen eine kleine Sache in dem ganzen Gesetzespapier für Shangahi sind, aber es ist ein interessantes Beispiel dafür, wie sich China für ausländische Investoren öffnen will", kommentierte die Quelle weiter.

Hintergrund des Verkaufsverbots war die Sorge der Regierung, dass besonders brutale Videospiele der "geistigen Gesundheit" der chinesischen Jugend schaden könnten. Das Gesetz sorgte seitdem allerdings dafür, dass der Schwarzmarkthandel mit Konsolen und illegalen Spielkopien florierte.

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