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News - Universität Stuttgart : Umfrage ergibt: Killerspiele wecken keine Lust auf Krieg

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So ganz von der Bildfläche verschwunden ist der Begriff "Killerspiel" noch nicht - auch wenn die politische Diskussion derzeit mehr oder weniger abgeklungen zu sein scheint. Trotzdem werden nach wie vor Studien in diesem Bereich durchgeführt, wie zuletzt an der Stuttgarter Universität Hohenheim.

Der Kommunikationswissenschaftler Thorsten Quandt hat am vergangenen Donnerstag eine Umfrage vorgestellt, bei der 5.000 Menschen zu dem Thema befragt wurden, ob gewalthaltige Videospiele Lust auf Krieg machen würden. Die Probanden sollten verschiedene Aussagen zum Thema Militarismus und zum Umgang mit kriegerischen Bedrohungen und Terrorismus bewerten. Dabei waren 4.500 von den Befragten Spieler, der Rest nicht. Unterschiede bei den Bewertungen gab es zwischen diesen beiden Gruppen jedoch nicht, so Quandt.

Allerdings gäbe es einige Differenzen zwischen verschiedenen Gesellschaftsgruppen. So seien ältere Menschen, Leute mit einer niedrigeren Bildung und Menschen, die aggressiver und autoritätsorientierter sind, dem Militär und Soldaten gegenüber wesentlich positiver gestimmt. Das Ergebnis der Studie besage demnach nun, dass gewalthaltige Spiele keinen Einfluss auf die Einstellung zum Thema Krieg haben würden.

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