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News - Forschung zum Thema Gewalt und Spiele : Zocken macht nicht aggressiver

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Bei all' den Studien, von denen wir Spieler immer wieder zu hören bekommen, kann man die wenigsten wirklich ernst nehmen. Zum Beispiel, wenn nachgewiesen wird, dass Zocken zu schlechten Zähnen führen soll. Der jetzt vorliegende Bericht scheint sich jedoch auf ernsthafte Weise mit den psychologischen Auswirkungen des Spielens auseinander zu setzen.

Die Psychologen Patrick M. Markey von der Villanova University und Charlotte N. Markey von der Rutgers University haben sich in einem kürzlich veröffentlichten Aufsatz in der Zeitschrift Review of General Psychology mit dem Thema beschäftigt.

Forschungen würden darauf hinweisen, dass das Zocken von brutalen Spielen nicht automatisch aggressiver macht. Viel mehr müsse man sich mehrere Persönlichkeitsanteile eines Menschen ansehen, um ein Urteil treffen zu können. Erst dann könne man sagen, ob der Spieler nachteilig beeinflusst würde.

Die Forscher weisen darauf hin, dass die meisten Zocker in den 47,5 Millionen US-Haushalten nicht von den gewalttätigen Spielen beeinflusst würden. Daher ist auch der Zusammenhang zwischen Amokläufen und (den bei uns so betitelten) Killerspielen fragwürdig. Alle Amokläufer wären abseits des Videospielens schon verhaltensauffällig gewesen. Also besonders aggressiv, ängstlich, depressiv oder unruhig.

In den von dern Forschern zu Rate gezogenen Studien wurde unter anderem folgendes Expermient gemacht. 118 Teilnehmern wurde jeweils ein gewalthaltiges Spiel und eine Golfsimulation vorgesetzt. Danach wurde untersucht, wie aggressiv die Probanden nach dem Zocken waren. Nur bei denen, die vorher schon Auffälligkeiten im psychologischen Profil aufwiesen, war die Aggression gestiegen.

 

 

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