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Komplettlösung - SpellForce: The Order of Dawn : So löst ihr die Missionen!

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Der 'Siedler'-Erfinder Volker Wertich sorgt mit 'Spellforce' wieder einmal für Furore. Der Mix aus Rollenspiel und Strategie begeistert derzeit einiges an Fans mit schicker Grafik und innovativen Ideen im Gameplay. Damit eben diese Spieler nicht in Probleme geraten, haben wir die Komplettlösung zum Spiel.

Allgemeine Hinweise
 

Spellforce ist hart, oder anders gesagt, SpellForce ist verdammt herausfordernd. Viele Dinge scheinen gerade für Gelegenheitsspieler oftmals unverständlich, denn warum brauchen Gegner beispielsweise keine Rohstoffe? Brauchen sie, jedoch wird das im Hintergrund simuliert. Die folgenden, allgemeinen Tips sollen helfen, die offenkundig schlimmsten Dinge zu begreifen und Ansätze bieten, damit umzugehen. Die Liste wird sicher noch erweitert mit der Zeit...


Wie soll ich meinen Avatar leveln?
Im Prinzip nach den eigenen Vorlieben, d.h. es gibt sicherlich keinen „Universal Masterplan“ zum perfekten Avatar. Wer gerne als Nahkämpfer agiert, sollte sich nach Möglichkeit auf einen Bereich spezialisieren, also schwere Waffen oder leichte Waffen skillen sowie die Rüstungs-Fähigkeiten trainieren, denn alle drei machen nur anfangs Sinn, später ist jeder zusätzliche Stufenpunkt in einem Bereich (Schwere oder Leichte Waffen) nötig, um die wirklich heftigen Waffen anlegen zu können.

Ähnliches gilt für Magier: Es macht keinen Sinn, sämtliche Magiearten gleichwertig zu skillen, denn erst die höherstufigen Spruchrollen sind wirklich gut, ein Magier der zwar alles beherrscht, jedoch in keinem Bereich über Stufe 2 hinaus kommt, wird es schwer haben.

Grundsätzlich empfiehlt es sich jedoch, zu Beginn des Spiels immer mit einem Nahkämpfer zu starten, d.h. die anfänglich zur Verfügung stehenden Fähigkeitspunkte in die entsprechenden Bereiche zu stecken, dann kommt man problemlos durch die ersten Missionen. Will man Nahkämpfer bleiben, steckt man später einfach alle neuen Fähigkeitspunkte in die bevorzugten Bereiche, wer jedoch nach einiger Zeit merkt, dass ein Magier oder ein Fernkämpfer besser wäre, sollte spätestens ab Stufe 3-4 (Avatar) nichts mehr in den Nahkampf stecken, sondern die ensprechenden Fähigkeiten des gewünschten Weges erlernen, und dann konsequent ausbauen!

Ein Spieler, der dann beispielsweise gerne als Schwarzmagier weitermachen möchte, lernt die Schwarze Magie + die 3 Unterbereiche (Tod, Nekromantie und Fluch), und erhöht diese fortan gleichmäßig, denn nur die Kombination, also die Beherrschung aller Unterarten einer Magieform, bringt wirklich nützliche Ergebnisse, es bringt daher nichts alles immer nur in die Todesmagie zu stecken, da gerade Kombinationszauber aller 3 Unterbereiche zu unglaublich mächtigen Ergebnissen führen werden!

Bei den Attributen gilt, dass man nur das skillen sollte, was der Avatar auch wirklich braucht, denn ein Nahkämpfer braucht sicher keine hohe Weisheit (beeinflusst Mana), ganz bestimmt aber sehr hohe Ausdauer-Werte (beinflusst Lebensenergie). Die Tooltips der Attribute (mit der Maus drüberfahren) erklären optimal, was genau wichtig ist und was nicht, daher sollte man sich diese einmal gründlich durchlesen und dann sehen, was genau der eigene Avatar braucht. In diesem Zusammenhang sollte man auch immer nach passenden Items suchen, die genau die erforderlichen Attribute permanent erhöhen, auch wenn es manchmal blöd ausieht. Eine Magierrobe, die dem magisch ausgerichteten Avatar mehr Weisheit und Intelligenz verleiht ist wesentlich sinnvoller, als eine schwere Rüstung aus Leder, die zwar besser aussehen mag, aber beispielsweise nur die Stärke erhöht, was bei einem Magier nicht wirklich nützlich ist.

Gegner aus dem Nichts?
Die Art und Weise, wie in SpellForce Gegner entstehen, dürfte in nächster Zeit noch zu heftige Diskussionen führen – versteht man jedoch das System, nach welchem die Gegner entstehen, macht das ganze sogar Sinn, bietet vielleicht sogar Vorteile gegenüber anderen RTS-Games.

Grundsätzlich benötigen die Gegner in SpellForce niemals Ressourcen, wer also meint durch das Sichern und Verteidigen von Ressourcen die Gegner zermürben zu können, hat leider schlechte Karten. Weiterhin bringt auch die aus vielen anderen Spielen bekannte „Einigeln-Taktik“ in SpellForce absolut gar nichts, denn wer sich in der Basis einbunkert und sich mit Türmen zudeckt, wird sein blaues Wunder erleben.

Warum? Im folgenden eine Übersicht über die „Funktionsweise“ der Gegner:

  • In SpelllForce werden die Gegner niemals aktiv, bevor der Spieler nicht ein Monument aktiviert hat, d.h. solange verharren die Feinde in ihren Basen/Camps und machen absolut gar nichts, es sei denn man greift sie mit dem Avatar an, dann verteidigen sie sich, spawnen aber keine neuen Mitstreiter.
  • Aktiviert der Spieler ein Monument, entstehen in sämtlichen Gegner-Camps sogenannte „Spawnpoints“, d.h. magische Punkte aus denen Gegner entstehen, zu Beginn jedoch entstehen dort nur „Scouts“.
  • Die Aufgabe der Scouts ist es, die Basis des Spielers a) zu finden und b) dies dann an die Heimatlager zu melden! Sobald es auch nur ein (!!) Scout schafft, das Lager des Spielers zu entdecken und dies den Kollegen zu melden (wozu er zurück zu seinem Camp muss), beginnen augenblicklich alle (!!) Lager auf der Karte, Einheiten zu generieren, die dann in regelmäßigen Abschnitten den Spieler angreifen.
  • Der wichtigste Punkt folgt nun: Die Gegner beginnen anfangs, mit kleinen Gruppen (2-3 Leute) den Spieler zu attackieren, allerdings nimmt ihre Anzahl mit jeder abgelaufenen Spielminute, oder mit jedem erfolgten Angriff zu! Daher werden die Angriffswellen mit der Zeit immer heftiger, und je mehr aktive Feindes-Camps es auf der Karte gibt, desto schwieriger wird es für den Spieler, den Angriffen standzuhalten. In diesem Zusammenhang wird der Avatar übrigens mit jeder Stufe wertvoller, denn ab ca. Stufe 12 ist ein Avatar – gleich welcher Richtung, durchaus in der Lage, auf neuen Maps erstmal eine große Anzahl der vorhandenen Gegnercamps zu vernichten (wenn möglich zusammen mit Helden), aktiviert man erst danach das Monument hat man es wesentlich einfacher. Das erklärt auch, warum die ersten Missionen in SpellForce teilweise schwieriger sind als spätere, denn zu Beginn kann der Avatar diese Aufgabe nicht übernehmen.

Daher gilt folgende Regel: Der Spieler muss anfangs alles daran setzen, die Scouts abzufangen, später dann (ab Level 10-12) soviele Camps wie möglich zu zerstören bevor das Monument aktiviert wird! Gelingt dies nicht, also hat der Gegner erfolgreich Alarm ausgelöst, gibt es nur den Weg nach vorne, d.h. der Spieler muss so schnell wie nur irgendwie möglich Truppen bilden, die dann versuchen zuerst die kleineren, später die größeren Camps zu zerstören, um die Spawnpoints zu vernichten. Dabei ist aber unbedingt darauf zu achten, dass die Heimatbasis nicht schutzlos zurückgelassen wird, denn während man erste Camps angreift und vernichtet, nehmen die Angriffe aus den restlichen Camps ja – wie oben beschrieben – weiter zu. Erst beim finalen Angriff, z.B. dem Hauptziel, kann man dann, oder muss man dann, mit allen verfügbaren Einheiten zum Endschlag ansetzen.

Wer diese Hinweise verfolgt, sollte es in SpellForce nicht wirklich schwer haben, denn wer das KI-Sytem kennt und beherrscht schafft jede Mission mehr oder weniger problemlos!

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