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Test - Spider-Man 2 Enter: Electro : Spider-Man 2 Enter: Electro

  • PSone
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Spider-Man 2 Enter: Electro
Im Training helfen euch Prof. X und Rogue.

Wenig Neues beim Gameplay
Wer den ersten Teil von 'Spider-Man' gespielt hat, wird sich beim zweiten sofort zurechtfinden. Mit X wird gesprungen, mit der Viereck-Taste schlagt ihr zu, mit der Kreis-Taste wird getreten und mit der Dreieck-Taste verschiesst ihr schliesslich eure Spinnenfüssigkeit. Bevor ihr aber zuviel Spinnenflüssigkeit verschiesst, ohne euer Ziel zu treffen, solltet ihr einen Gegner oder ein Objekt mit der L2-Taste anvisieren. Leider wird dieses Ziel aufgehoben, sobald sich Spidey oder die Kamera drehen.
Auch die anderen Schultertasten haben etwas mit den Fähigkeiten unseres Superhelden zu tun. Mit L1 geht ihr in den Ziel-Modus, bei dem ihr ein Fadenkreuz umherbewegen könnt. Bewegt ihr dieses auf eure Gegner, könnt ihr diese schon aus relativ weiter Entfernung effektiv ausschalten. Ansonsten könnt ihr euch per R2 an eine Hauswand oder Ähnliches ziehen oder schwingen. Die Netz-Leine wird sich so manches Mal als praktisch erweisen und ermöglicht es euch, schnell an die Decke zu kommen. Wenn ihr nämlich R1 drückt, schiesst Spider-Man einen Spinnfaden an die Decke und zieht sich daran hoch.

Spider-Man 2 Enter: Electro
Diesmal bekommt ihr es mit Electro zu tun.

Aber nicht nur die Steuerung ist praktisch 1:1 übernommen worden, auch beim Gameplay selber gibt es praktisch nichts Neues, wodurch 'Spider-Man 2' glänzen könnte. Wie gewohnt hüpft ihr durch die Levels und müsst des öfteren auf eure Spinnenfertigkeiten zurückgreifen. Beispielsweise beginnt das Spiel mit einem Level, bei dem ihr euch von Dach zu Dach schwingen müsst. Zusätzlich lauern dann noch zahlreiche Gegner in den verschiedenen Levels, die euch das Leben schwer machen. Diese könnt ihr entweder per Schlag- und Trittkombinationen zur Strecke bringen oder mit Spinnenflüssigkeit ausschalten. Wenn ihr zur Spinnenflüssigkeit greift, habt ihr zusätzlich noch die Möglichkeit, den Gegenüber einfach einzuwickeln und dadurch ausser Gefecht zu setzen, oder ihn durch die Gegend zu schleudern.

Um für etwas Abwechslung zu sorgen, findet ihr dann natürlich noch die üblichen Schalter-Rätsel, bei denen ihr diverse Schalter umlegen müsst, um Türen zu öffnen die euren Weg versperren. Durch die Fähigkeiten von Spider-Man gibt es hier natürlich spezielle Szenarien wie beispielsweise Schalter, die sich nur per Spinnenflüssigkeit erreichen lassen. Bei den verschiedenen Bosskämpfen ist es dann meist noch nötig, die Umgebung gegen den Gegner zu verwenden. Beispielsweise müsst ihr Sandman zuerst mit Wasser bespritzen und ihn erst dann angreifen.

Spider-Man 2 Enter: Electro
Spider-Man schleicht sich an.

Immerhin gibt es wieder reichlich freispielbare Goodies, wie die Covers von Spider-Man Comic-Heften, viele zusätzliche Kostüme, Storyboards und mehr. Um an die verschiedenen Goodies zu kommen, müsst ihr das Spiel entweder einfach in allen Schwierigkeitsgraden durchspielen oder spezielle Objekte wie Comic-Hefte in den Levels finden. Letztere sind teilweise aber sehr gut versteckt und sorgen bei eingefleischten Spidey-Fans wohl für die nötige Langzeitmotivation.

 

Fazit

von Sascha Szopko
Mit 'Spider-Man 2' bringt Activision eine routinierte und wenig aufregende Fortsetzung zu einem sehr guten Jump'n'Run-Titel. Bei der Grafik gibt es wenig zu beklagen, lediglich die extrem eintönigen Gegnerhorden langweilen sehr. Beim Sound gibt es passende aber eintönige Effekte und Musikstücke zu hören. Aufgewertet wird das ganze aber durch die oft einsetzende und komplett eingedeutschte Sprachausgabe, die aber leider etwas aufgesetzt wirkt. Das grösste Problem stellt allerdings wohl das Gameplay dar. Zwar wird genau das geboten, was 'Spider-Man' erfolgreich machte, allerdings eben nur genau das. Im Endeffekt macht 'Spider-Man 2' eher den Eindruck eines Add-ons, als einem eigenständigen Spiels. Abschliessend lässt sich sagen, dass jeder, der einfach nur mehr von 'Spider-Man' wollte, ruhig zugreifen kann. Wer aber grosse Neuerungen erwartet, wird bitter enttäuscht werden und genau deshalb kann 'Spider-Man 2' auch nicht mit seinem Vorgänger mithalten - es hat sich praktisch nichts getan, das Rad der Zeit lässt sich aber nun mal nicht aufhalten.  

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