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Test - SSX On Tour (PSP) : SSX On Tour (PSP)

  • PSP
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Ihr wollt immer und überall zumindest virtuell über schneebedeckte Hänge rasen und die wildesten Tricks vollführen? Dann ist ’SSX On Tour’ für Sonys PSP genau das Richtige für euch. Wir haben den mobilen Snowboard-Arcadespaß ganz ohne Aprés-Ski unter die Lupe genommen.

Schnee in der Hosentasche
Nachdem bereits die Heimkonsolen mit ’SSX On Tour
’ beglückt wurden, macht nun der neueste Teil der beliebten Wintersport-Reihe auch die PlayStation Portable unsicher. Das ist nur konsequent, schließlich war das erste ’SSX’ einer der wichtigsten westlichen Titel zum PS2-Start und nun soll der Mix aus Snowboarding, Rennspiel, Trendsport und Arcade-Action auch unterwegs auf der PSP überzeugen. EA ging dabei auf Nummer Sicher und hielt sich sehr stark an die ’große’ Version von ’SSX On Tour’. Selbst das geniale Intro und das entsprechende Menüdesign haben es auf die PSP geschafft – auch hier stimmen euch witzig-schräge Comic-Kritzeleien auf die Turbulenzen im Schnee ein. Anders als in der Heimversion steht euch in der portablen Version aber kein Berg mehr zur Verfügung, auf dem ihr euch eine Aufgabe aussucht. Stattdessen müsst ihr nach und nach die Missionen meistern und für Siege die Medaillen einsacken. Das tut nicht nur dem Ego gut – je erfolgreicher ihr werdet, umso mehr steigen euer Ansehen und eure Position in der Rangliste, wodurch ihr neue Outfits, Boarder und Sonstiges freischaltet sowie die Fähigkeiten eurer Spielfigur verbessert.
Auf einem oder zwei Brettern

Die Steuerung wurde weitgehend übernommen, allerdings müsst ihr logischerweise auf den zweiten Analogstick verzichten – somit macht ihr die typischen Special-Tricks mit einer Tastenkombination. Mit dem Analogstick steuert ihr euren Boarder, mit dem Digi-Kreuz macht ihr in den Sprüngen Drehungen. Dieses umgreifen ist nicht ganz so komfortabel wie bei den Heimversionen, außerdem ist die Analogsteuerung etwas zu sensibel ausgefallen. Nichts geändert hat sich bei den Stunts – nach wie vor vollführt ihr durch den Druck auf die Actionbuttons und Schultertasten diverse Flips und Grabs. Durch solche spektakulären Manöver füllt ihr eure Boost-Anzeige, sodass ihr mit Extra-Geschwindigkeit den Hang hinunterbrettert. Apropos Bretter: Erstmals müsst ihr euch nicht auf Snowboards beschränken, sondern geht in einigen Rennen mit Skiern an den Start. Leider ist die Ski-Steuerung aber etwas träger und schwieriger als die Board-Variante. Auch wenn sich ’SSX On Tour’ weitgehend wie die ’großen’ Versionen spielt, gibt es einige Unterschiede. Zum einen kämpft ihr nur gegen drei andere Extremsportler gleichzeitig, zum anderen habt ihr nicht mehr so viele Freiheiten auf der Strecke. Es gibt zwar nach wie vor unzählige Alternativwege und Abkürzungen, doch allzu oft trefft ihr auf unsichtbare Barrieren und werdet wieder zurück auf den richtigen Weg gebracht. Abseits der Rennen nehmt ihr unter anderem auch an Zeit-Abfahrten teil und zeigt euer Können in Trick-Wettbewerben auf speziellen Rampen. Außerdem dürft ihr euch in 50 zusätzlichen Herausforderungen austoben oder über Wireless-LAN gegen drei andere Spieler antreten.

Rock’n’Roll

Technisch ist ’SSX On Tour’ durchaus gelungen. Die Grafik sieht richtig gut aus und muss sich im Grunde nicht vor den anderen Versionen verstecken. Vor allem die Schnee-Bodentextur macht was her, aber auch die sehr langen Kurse bei vergleichsweise kurzen Ladepausen können überzeugen. Leider ist die Wintersport-Action auf der PSP allerdings etwas detailärmer ausgefallen und die Charaktere wirken arg eckig. Richtig ins Zeug gelegt hat sich EA beim exzellenten Soundtrack: Unter anderem brettert ihr zu Def Leppard, Dio, Fu Manchu, Goldfinger, Iron Maiden, Jurassic 5, Maximo Park, Motorhead, Pennywise, Scorpions und The Hives die Abhänge herab. Wird während der Action die Musik gewechselt, kommt es allerdings zu üblen Rucklern.

Fazit

von David Stöckli
’SSX On Tour’ macht auch auf der PSP richtig Spaß, allerdings kommt die mobile Fassung aufgrund der übersensiblen Steuerung und der detailärmeren Optik nicht ganz an die Heimversionen heran. Wintersport-Fans sollten trotzdem zugreifen.

Überblick

Pro

  • gelungene Umsetzung der Heimversionen
  • unkomplizierte Wintersport-Action
  • toller Soundtrack

Contra

  • detailarme Pisten
  • einige Ruckler
  • unkomfortable Steuerung

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