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Test - Star Trek Voyager: Elite Force : Star Trek Voyager: Elite Force

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Letzten Sommer versetzte euch Raven Software mit dem Titel 'Star Trek: Voyager - Elite Force' in die Rolle eines jungen Fähnrichs an Bord der USS Voyager. Es galt dabei allerlei spannende Missionen zu meistern. Das Spiel machte nicht zuletzt wegen der zugrunde liegenden 'Quake 3' Engine einen rundum gelungen Eindruck und wurde in der Fachpresse mit jeder Menge Lorbeeren bedacht. Lediglich die etwas zu geringe Spieldauer wurde des öfteren als Kritikpunkt genannt. Diesem Misstand will man nun mit der Expansion Pack endlich Abhilfe schaffen. Ist es den Entwicklern auch jetzt wieder gelungen die Star Trek Atmosphäre perfekt einzufangen? Wie es diesmal um den Langzeitspielspass bestellt ist, und ob die Zusatz CD ihr Geld auch wirklich wert ist, könnt ihr in unserem Review nachlesen.

Star Trek Voyager: Elite Force
Ihr könnt euch auf der Voyager nach Herzenslust umherbewegen und eure Nase in jede Ecke stecken.

Nun ist es endlich da, das Expansion Pack zu 'Star Trek: Voyager - Elite Force'. Wie bei Zusatz-CDs üblich muss das Hauptprogramm bereits vorhanden sein, um die neuen Missionen installieren zu können. Nach der Eingabe des obligatorischen CD-Keys kann es dann auch gleich losgehen. Nach dem Start des Spiels deutet erst mal herzlich wenig darauf hin, dass sich irgendwas geändert hat. Ein wenig ratlos schweift der Blick über das Hauptmenü. Den neuen Button ‚Virtuelle-Voyager' übersieht man dabei nur all zu leicht. Hinter besagter, eher unscheinbar klingenden Schaltfläche verbirgt sich der neue Solospieler-Teil der Mission-CD. Wie schon im Hauptprogramm schlüpft ihr dabei in die Rolle des jungen Fähnrichs Munro oder wahlweise in die seines weiblichen Gegenparts. Wie schon aus dem Originalspiel bekannt, könnt ihr auch diesmal wieder zu jedem Zeitpunkt nach Lust und Laune die Sprachausgabe im Spiel zwischen Deutsch und Englisch umschalten. In beiden Versionen werden eure Ohren von den Originalstimme aus der Fernsehserie verwöhnt.

Star Trek Voyager: Elite Force
Das Klingonen-Level ist weder besonders schwer noch lang.

Wie die Bezeichnung ‚Virtuelle-Voyager' schon vermuten lässt, bewegt Ihr euch ziemlich frei an Bord der USS Voyager. Gleich wie im Hauptprogramm ist das Schiff auf einer Art riesigem Weltraumschrottplatz gefangen. Auf ihrer langen Reise zurück in den Alpha Quadranten trifft die Voyager nämlich eines Tages auf ein hilflos im Weltraum treibendes Schiff, auf dessen Notrufsignal sie antwortet. Bei einem Scan des fremden Schiffes wird die Voyager von dem Schiff angegriffen und durch eine unbekannte Energie in eine andere Region des Raums transportiert. Als die Crew die neue Umgebung untersucht, stellt sich schnell heraus, dass es sich dabei um eine Art Weltraumfriedhof handelt. Allerdings ist genau wie die Voyager keines der anderen Schiffe freiwillig hier, sonder alle wurden gewaltsam hierher verschleppt und werden gegen ihren Willen hier festgehalten.

Star Trek Voyager: Elite Force
Die Tour durch die Voyager führt euch auch in den Computerkern.

Diese Rahmenhandlung spielt in der Zusatz-CD aber nur am Rande eine Rolle. Mittels Turbolift wechselt ihr nach Belieben zwischen den einzelnen Decks des Schiffes hin und her. Dabei sind alle aus der Fernsehserie bekannten Orte von der Brücke, dem Casino, dem Maschinenraum über Quartieren bis hin zur Shuttlerampe vertreten. Unklar bleibt allerdings was euer eigentliches Ziel ist. Zu erfüllen gibt es lediglich ein paar Mini-Quests. So müsst ihr beispielsweise ein Shuttle starten, den Transporter bedienen oder eine Zugangscode beschaffen. Das hört sich nun vielleicht ganz unterhaltsam an, ist es in der Praxis aber leider nicht. Alle diese Dinge lassen sich in der Regel mit wenigen Knopfdrücken erledigen und lassen den Spieler mit der Frage ob das denn schon alles war, zurück. Die meiste Zeit verbringt ihr damit durch die Gänge des Raumschiffs zu wandern und zu probieren welche der vielen Türen sich denn vielleicht öffnen lässt. Geschickt hat Raven dabei viele Elemente aus dem Hauptprogramm wiederverwendet, so dass ihr kaum wirklich neue Orte zu Gesicht bekommt.

 

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