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Test - Star Wars: The Old Republic : Lohnt sich der Einstieg?

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Wir haben uns Zeit gelassen mit dem Test, das müssen wir zugeben. Doch nach den langen Wochen in der Betaphase wollten wir kein Ergebnis abliefern, ohne zumindest einen Blick in die Inhalte jenseits des Maximallevels zu werfen. Und natürlich ist ein Test zu einem MMORPG immer nur eine Momentaufnahme, denn derartige Spiele entwickeln sich kontinuierlich weiter und BioWare hat bereits verkündet, dass viele Dinge, die wir derzeit noch schmerzlich vermissen, in den nächsten Monaten nachgeliefert werden sollen. Tauchen wir also ein in die Welt von Sith und Jedi in unserem Test v1.0.

Star Wars: The Old Republic spielt einige tausend Jahre vor den bekannten Filmen. Der Friedensvertrag von Coruscant hält Imperium und Republik in einem lockeren Frieden oder besser gesagt: Kaltem Krieg. Doch so langsam bröckelt das Konstrukt. Die Sith werden aktiver und versuchen, auf verschiedenen Planeten die Vorherrschaft an sich zu reißen. Immer öfter kommt es zu Konflikten und das Universum steht an der Grenze zu einem neuen Krieg. Genau zu dieser Zeit taucht der Spieler ein in die Welt von "Star Wars", die natürlich mit der Erstellung eines eigenen Streiters für Republik oder Imperium beginnt.

Die Charaktererstellung gibt euch auf jeder Seite vier Klassen mit jeweils zwei späteren Spezialisierungen sowie eine Handvoll Rassen. Die Klassen und Spezialisierungen bieten die typischen Rollen eines MMORPGs: Tank, Schaden, Heilung. So gibt es den Jedi-Krieger, Sith-Machtanwender, aber auch Schmuggler, Agenten, Kopfgeldjäger oder Soldaten. Die Klassen beziehungsweise deren Äquivalente finden sich zwar auf beiden Seiten, doch erfreulicherweise sind Skill-Sets und Fähigkeiten jeweils ein wenig unterschiedlich. So flitzt der Kopfgeldjäger mit Jetpack und Raketen durch die Gegend, während sein Gegenüber, der Soldat, mit schweren Wummen zur Sache geht.

Vorsicht, hier gibt’s Handlung!

Nach der Erstellung geht es auf einen von vier Startplaneten – zwei auf jeder Seite. Schon im ersten Moment wird ein großer Unterschied zu anderen Genrevertretern klar. Jede Klasse hat nämlich ihre ganz eigene Geschichte, und die wird komplett mit voll vertonten Dialog- und Zwischensequenzen begleitet. Und nicht nur das, jeder (!) Dialog im Spiel ist voll vertont und mit Dialogsequenzen versehen. Dass BioWare das kann, wissen wir seit Dragon Age und Mass Effect, und genau diese Stärke spielen die Kanadier hier voll aus. So fühlen sich die ersten Gehversuche dann auch ein bisschen wie ein Solorollenspiel an, aber dazu später mehr.

Star Wars: The Old Republic - Launch Documentary Video
Pünktlich zum Verkaufsstart von Star Wars: The Old Republic gibt es eine neue Video-Dokumentation rund um den MMORPG-Blockbuster.

Die Geschichten der insgesamt acht Klassen ziehen sich von Beginn an bis zum Maximallevel durch und ziehen einen völlig in das Spiel hinein. Da gibt es epische Aufgaben, rabiate Widersacher, markante Charaktere. Man bekommt das Gefühl, seine Rolle im Spieluniversum zu gestalten und zu festigen. Zumal ihr immer wieder vor Entscheidungen gestellt werdet, die eure Ausrichtung zur hellen oder dunklen Seite festlegen und aus eurer Spielfigur über die Zeit einen richtigen Charakter machen. Ihr wollt die fiese Sith-Sau sein, die jeden umlegt? Geht. Ihr wollt der geldgeile Kopfgeldjäger mit Ehrgefühl sein? Geht auch. Ihr könnt sogar der barmherzige Sith sein, der eher zur hellen Seite tendiert. Nicht immer ganz logisch, aber möglich - dafür ein dickes Lob an Bioware. Ihr könnt euch also rollenspieltechnisch richtig schön austoben.

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