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Test - Styx: Master of Shadows : Goblin-Schleicher

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Wer kennt sie nicht, die generisch schönen Videospielhelden, die mit kantigem Gesicht und Kurzhaarschnitt gefühlt in jedem Spiel auftauchen und aussehen, als kämen sie aus der Retorte. Bei Styx: Master of Shadows ist das zum Glück nicht der Fall. Statt eines blassen Schönlings gibt’s hier einen derben Goblin. Doch reicht das, um ein gutes Spiel abzuliefern?

Styx ist nicht nur der Name des Spiels, sondern auch der des Protagonisten: ein garstiger kleiner Goblin, der in einer fantastischen Welt für ein wenig Unruhe sorgen will. In diesem Quasi-Prequel zu Cyanides Action-RPG Of Orcs and Men sind die Menschen nicht unbedingt die Guten. Sie nutzen die Elfen aus, um an das klebrige Harz des magischen Weltenbaums in der Stadt Akenash zu kommen. Und wir? Tja, wir wollen in Akenash ebenfalls an den Weltenbaum ran, um ihm sein Harzherz zu stehlen. Warum? Das weiß Styx selbst nicht so genau. Entwickler Cyanide entschloss sich für den eher mäßig spannenden dramaturgischen Trick, Styx einen Gedächtnisverlust zu verpassen. Schade eigentlich.

Grüner als Sam Fisher

Wird Styx endlich auf die Welt losgelassen, müsst ihr meistens von A nach B, eine bestimmte Person meucheln oder irgendeinen Gegenstand besorgen. Nebenaufgaben gibt es in den Missionen ebenso. Für das Erledigen dieser Aufgaben bekommt ihr dann Punkte, die ihr für eure Fähigkeiten einsetzen könnt.

Um erfolgreich ans Ziel zu kommen, metzelt oder ballert ihr euch nicht durchs Spiel, sondern müsst schleichen. Styx: Master of Shadows ist nämlich ein Spiel in der Tradition von Sam Fisher und Co. Das heißt, ihr müsst euch in den Schatten bewegen, die Laufwege von Feinden verinnerlichen und klammheimlich meucheln. Dadurch, dass die Areale, in denen Styx sich bewegt, groß sind, gibt es oft unterschiedliche Wege ans Ziel. Zu dieser Freiheit trägt auch Styx' Fähigkeit bei, akrobatisch an Häuserwänden zu klettern - insofern die entsprechenden Greifhaken vorhanden sind.

Styx: Masters of Shadows - Assassin's Green Trailer #2
Hier könnt ihr euch einen weiteren Trailer zu Styx: Master of Shadows ansehen.

Ich kotz dich aus, du graue Maus!

Klettern ist nicht das Einzige, was der gute Styx kann. Auf Knopfdruck könnt ihr euch einen Helfer herbeikotzen, den ihr kurzzeitig steuern dürft. Oder ihr macht euch für ein paar Sekunden unsichtbar. Die obligatorische „Wichtige-Punkte-hervorheben“-Sicht darf ebenfalls nicht fehlen.

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