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Test - Sunny Garcia Surfing : Sunny Garcia Surfing

  • PS2
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Wem Surfen an sich zu teuer und vor allem zu feucht ist, der hat mit Ubi Softs 'Sunny Garcia Surfing' für PlayStation 2 nun Gelegenheit, diese Sportart etwas näher kennen zu lernen. Dabei bedient sich Krome Studios bewährter Mittel, um einen guten Funsport-Titel zu schaffen.

Sunny Garcia Surfing
Spitze, so was machen wir auch bald.

He, Ho, Wellenreiter
Die Trendsport-Welle auf den Videospielsystemen hält nach wie vor an und beschert uns immer neue Sportarten. Nach dem Skateboard, Snowboard und etlichen Bike-Verschnitten schwappt jetzt auch eine Surfwelle seitens der Entwickler auf uns zu. Ein Vertreter dieser Sparte ist 'Sunny Garcia Surfing', das erst seit kurzer Zeit im Handel zu haben ist und quasi ohne direkte Konkurrenz dasteht.

Wie beinahe genretypisch wurde für das Spiel ein Sportler zu Rate gezogen, der seinen Namen auch dem Spieltitel zur Verfügung stellt. In diesem Fall handelt es sich um Sunny Garcia, der bei weitem nicht der einzige Profi-Surfer des Spieles ist. Neben ihm gibt es acht weitere bekannte Vertreter der Sportart, wie beispielsweise Shane Beschen, Cory Lopez oder Rochelle Ballard.

Gesurft wird in diversen Spielmodi. Fürs freie Training bietet sich die Option 'Freestyle' an. Hier seid nur ihr an einem Strand eurer Wahl, frei von Konkurrenz und Zeitdruck. So dürft ihr trainieren was das Zeug hält. Für Neulinge im Spiel gibt es im Pause-Modus einen Zugang zu einer Surfschule. Dort werden euch anhand von klaren Bildern und kurzen Beschreibungen alle Tricks näher gebracht. Bereits hier wird erfahrenen Spielern der Verdacht kommen, dass es Probleme mit dem Timing dieser Tricks geben könnte. In der Praxis bestätigt sich dieser erst später. Zunächst werdet ihr schon ein Weilchen zu knabbern haben, um überhaupt auf dem Board stehen zu können.

Probleme mit der Steuerung
Zuerst seht ihr euren Surfer auf dem Board liegen und im Wasser vor sich her treiben. Nach einigen Sekunden baut sich langsam, aber sicher, eine Welle auf. Mittels Viereck könnt ihr euren Surfer aufs Board setzen lassen. Kurz vor der Welle drückt ihr wieder Viereck und der Junge holt Schwung. Dann im richtigen Moment X gedrückt und der Surfer stellt sich aufs Brett und hat nun genug Schwung, um nicht wieder ins Nasse zu stürzen. Mit ein wenig Übung stellt sich aber ein Gefühl dafür ein, wie ihr den Start timen müsst.

Bei den richtigen Moves passiert das jedoch nicht. Diese müssen wie erwähnt genaustens getimt werden, sonst gibt es einen Bauchklatscher oder Schlimmeres. Dabei ist der Grundansatz für die Steuerung gar nicht verkehrt. Mit X macht ihr Slashes, mit Viereck so genannte 'Snaps' und mittels Kreis springt ihr ab. In der Luft dienen die Tasten L2 und R2 für diverse Grabtricks. Ziel ist es, möglichst viele dieser Tricks zu kombinieren. Was einfach klingt, funktioniert in der Praxis leider nicht, da es den Entwicklern nicht gelungen ist, eine Balance zwischen der Steuerung und der Spielgeschwindigkeit zu finden. So dauern die Ausflüge in die Luft zu wenig lange, um schnell einen Grab zu landen und das Joypad reagiert beim Druck auf das Steuerpad zu schnell. Bevor ihr also die Taste wieder losgelassen habt, hat sich der Surfer schon zu weit gedreht. Jedenfalls sind Kombinationen selten und die Chancen, in den einzelnen Spielmodi etwas zu erreichen, ziemlich schlecht.

Sunny Garcia Surfing
Alle Spielmodi auf einen Blick.

Die Spielmodi
Neben dem 'Freestyle'-Modus bietet 'Sunny Garcia Surfing' eine Meisterschaft. Hier treffen pro Strand acht Gegner aufeinander. Es werden Paare gebildet und im KO-System gespielt. Jeder Surfer versucht innerhalb eines Zeitlimits sehr viele Punkte, die eine Jury vergibt, zu ertricksen. Die besten drei Durchgänge werden aufaddiert. In die nächste Runde kommt natürlich derjenige, der mehr Punkte als sein Gegner besitzt. Selbst im Amateur-Level stellen die Gegner bereits eine Herausforderung dar. Leider sieht man nur nackte Zahlen und nicht direkt die Durchgänge der Gegner. Dennoch wird euch während des Durchgangs bereits auf dem Bildschirm angezeigt, wie viele Punkte ihr für die nächste Runde noch erspielen sollt.

 

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