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Test - Tales of Monkey Island : Einmal Affeninsel und zurück

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Mario hat seinen Bowser, Batman seinen Joker. Jerry seinen Tom und Guybrush Threepwood? Der hat natürlich LeChuck als fiesen Antagonisten. Mit Tales of Monkey Island kommen die bereits erschienen Adventure-Episoden nun in einem Paket auf den Markt. Und das auch mit deutscher Sprachausgabe. Doch kann Telltale auch die Seele dieser berühmten Point-&-Click-Adventure-Serie einfangen?

Bereits letztes Jahr erschienen die fünf Episoden des neuen Monkey-Island-Spiels, die jetzt als gesammeltes Werk in den Regalen stehen. Mussten wir bis dato auf eine deutsche Sprachausgabe verzichten, hat diese es nun endlich in die deutsche Vollversion geschafft. Und sie ist sogar richtig gut geworden. Doch kommen wir erst einmal zum Spielinhalt.

Ich will ein mächtiger Pirat werden

Episode 1 von Tales of Monkey Island fängt da an, wo die meisten Monkey-Island-Spiele eigentlich aufhören: Guybrush steht LeChuck gegenüber und ist kurz davor, ihn in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Doch dieses Mal kommt es anders. LeChuck wird nicht vernichtet, sondern auf einmal menschlich. Zu allem Übel springt auch noch LeChucks Piratenfluch auf Guybrushs Hand über und entwickelt fortan ein Eigenleben. Als dann auch noch das Schiff in die Luft fliegt und Elaine, LeChuck und Guybrush getrennt werden, kann das nur eines heißen: Es wird Zeit für ein Piratenabenteuer der abgedrehten Sorte.

Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe!

Das ist der Auftakt für das rund 15-stündige Abenteuer, bei dem ihr natürlich wieder diverse Inseln erforschen und jede Menge Gegenstände einstecken werdet. Und natürlich trefft ihr auch wieder auf alte Bekannte wie die Voodoo-Lady. Es gibt aber auch neue abgedrehte Charaktere, wie Dr. De Singe, die ihren ganz eigenen Charme in das Monkey-Island-Universum einbringen. Jede Episode des Spiels ist in sich eine kleine geschlossene Geschichte, gemeinsam ergeben sie aber doch ein großes Ganzes.

Tales of Monkey Island - Deutscher Trailer
Daedalic und Telltale bringen Guybrush Threepwood in einer voll lokalisierten deutschen Version zurück.

Point & ... Run?!

Guybrush wird entweder per Tastatur oder mit der Maus gesteuert. Allerdings eben nicht im traditionellen Point-&-Click-Stil. Zum Laufen haltet ihr die linke Maustaste gedrückt und zieht die Maus dann in die Richtung, in die Threepwood gehen soll. Damit man auch genau sieht, wo es hingeht, wird ein Kreis mit einem Pfeil, der in Gehrichtung zeigt, um Guybrush eingeblendet. Das alles ist recht gewöhnungsbedürftig und nicht besser als die klassische Steuerung. Deswegen müssen sich die Entwickler auch die Frage gefallen lassen, warum man sich überhaupt dafür entschieden hat.

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