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Test - Tao Feng: Fist of the Lotus : Tao Feng: Fist of the Lotus

  • Xbox
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Abseits von ’Dead or Alive 3’ und ’Mortal Kombat: Deadly Alliance’ gab es bisher kaum brauchbare und zeitgemäße Beat’em Up-Hits auf der Xbox. Diesen Umstand will nun Microsoft selbst mit ’Tao Feng: Fist of the Lotus’ ändern. Zwölf unterschiedliche Charaktere prügeln sich gnadenlos in interaktiven Arenen, und das in visuell beeindruckender Qualität. Was der Titel sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr hier.

Tao Feng: Fist of the Lotus
Wählt einen der zwölf Prügelgesellen.

Zwei Sekten im Clinch
Obwohl die ’Tao Feng’-Truppe Studio Gigante noch relativ jung ist, finden sich im Team einige Veteranen des Beat’em Up-Genres. So zeichnet sich unter anderem John Tobias für das Spiel verantwortlich - der Spielemacher erschuf die bekannt-berüchtigte ’Mortal Kombat’-Reihe, was im Hinblick auf das Gameplay und die Brutalität im aktuellen Spiel nicht sonderlich überrascht. Ein Beat’em Up braucht eigentlich keine komplexe Hintergrundgeschichte, trotzdem haben die Entwickler ’Tao Feng’ mit einer innovativen Story ausgestattet.

Tao Feng: Fist of the Lotus
Teufel gegen Insekten-Freak.

In einem Paralleluniversum sind nicht etwa die USA, sondern China die führende Macht auf Erden. Selbst Kalifornien, Nevada und andere amerikanische Staaten sind unter chinesischer Kontrolle, wodurch sich die jeweiligen Kulturen vermischt haben. In dieser Region existieren zwei alte Sekten, die bis aufs Blut rivalisieren - während die Gruppe 'Pale Lotus' auf Harmonie setzt und mittels der Perfektionierung von Chi-Energie das ewige Leben anstrebt, setzt ihr Gegenpart 'Black Mantis' auf ruchlose Geschäfte, Brutalität und ebenfalls auf die Suche nach Unsterblichkeit, allerdings mittels Elixieren. Da sich die beiden Clans nicht mögen und beide Martial-Arts unterrichten, kommt es schlussendlich zu einem großen Kampf, in dem Black Mantis triumphiert. Einer der letzten Pale Lotus-Anhänger baut Jahre später den Clan aber wieder auf und findet ein halbes Amulett der Sekte mit sechs Hinweisen auf ebenso viele Schätze. Wer beide Teile des Amuletts hat und alle zwölf Schätze besitzt, findet der Legende nach einen geheimnisvollen, Gott-ähnlichen Mann am Südpol, der ihm die Unsterblichkeit schenken kann. Wenig überraschend verfügt Black Mantis über die andere Hälfte des Amuletts und setzt ihrerseits alles daran, alle Schätze in ihren Besitz zu bekommen.

Tao Feng: Fist of the Lotus
Nicht nur Knochen gehen zu Bruch.

Altbekannte Modi und Steuerung
Nach einem wenig beeindruckenden Renderintro findet ihr euch auch schon im Hauptmenü des Spiels wieder, wo euch insgesamt traditionelle Prügelgame-Modi erwarten. In ’Versus’ tretet ihr entweder gegen einen vom Computer gesteuerten Kontrahenten an oder duelliert euch mit einem Mitspieler. Wie bei den meisten Beat’em Ups macht auch hier der Titel mit mehreren Spielern am meisten Spaß - allerdings müssen dabei alle User schon ’Tao Feng’-Übung haben, damit es faire und somit auch interessante Fights gibt. Komischerweise nur für zwei Spieler ist der ’Tournament’-Modus ausgefallen - hier können entweder vier, sechs oder acht Spieler ihren favorisierten Charakter wählen und in einem Turnier den besten Prügler untereinander ausmachen. Im ’Team Battle’ hingegen treffen die beiden Sekten in zwei Teams auf ihre Erzrivalen - ist ein Gegner besiegt, folgt sofort ein Teampartner. Ebenfalls altbekannt ist der ’Survival’-Modus, in dem ihr alleine gegen ständig neue Gegner antretet, bis ihr keine Energie mehr habt. Am interessantesten ist aber zumindest für Einzelspieler der ’Quest’-Modus. Hier suchen die beiden Clans nach den zwölf Schätzen, um schlussendlich die mysteriöse Figur am Südpol zu finden. Zunächst wählt ihr eine Sekte und dann einen der jeweils sechs Charaktere. Danach müsst ihr sechs Kämpfe gegen die Kontrahenten gewinnen, um einen Schatz in euren Händen zu halten. Ihr müsst also diese Fights mit allen Charakteren absolvieren, um die einzige Bonusfigur freizuschalten.

 

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