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Preview - The Crew : Kampf um die USA

  • PS4
  • One
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Jüngst lud Ubisoft nach Berlin, wo wor in gemütlicher Runde The Crew anspielen konnten. Abseits von Verfolgungsjagden und Fluchtversuchen vor der Polizei ging es erneut auf Erkundungstour durch die USA. Dabei durfte eine neue Komponente des MMO-Rennspiels ausprobiert werden: die Fraktionen.

The Crew ist anders als die üblichen Rennspiele. Nicht, weil es mit den Vereinigten Staaten von Amerika einen gigantisch großen Schauplatz bietet, sondern, weil es im großen Stil die Einflüsse eines Massively-Multiplayer-Online-Titels mit dem Genre der Rennspiele kreuzt. Damit ist das Spiel zwar nicht das Erste seiner Art, da Ivory Tower ja schon vor vielen Jahren Test Drive Unlimited aus dem Boden stampfte und auch EA mit Need For Speed World Erfahrungen sammelte. Aber es ist möglicherweise der ausgereifteste Versuch, beide Welten zusammenzuführen.

Da ist es natürlich enorm wichtig, mit anderen Spielern zu spielen. Das geht auf vielfältige Art und Weise. Zum einen lässt sich jede Mission auf Wunsch auch kooperativ bestreiten. Steht ihr also mal vor einer zu großen Herausforderung, holt ihr euch einfach Hilfe dazu. Oder ihr verabredet euch an einem Ort und fahrt gemütlich durch die Gegend. Auf dem Weg zum Zielpunkt stellt ihr euch noch den optionalen Challenges.

Hier wachen wir!

Mit fortwährender Spieldauer schaltet ihr Fraktionen frei, denen ihr euch anschließen könnt. Jede Fraktion regiert über ein bestimmtes Gebiet in den Staaten. Eure Aufgabe besteht darin, euch im Kampf gegen andere Fraktionen zu behaupten und ihnen ihre Territorien abzuluchsen. Wer am Ende eines Monats über die USA regiert, darf mit Belohnungen rechnen. Dann wird alles wieder zurückgesetzt und der Spaß beginnt von vorne.

Mit dem Eintritt in eine Fraktion schaltet ihr auch neue Missionen frei. Dieses Spielelement wurde eindeutig darauf ausgelegt, Spieler an sich zu binden, die schon viele Stunden in The Crew hinter sich haben und trotzdem noch nach neuen Aufgaben suchen. Dabei fallen die PvP-Kämpfe gegen andere Spieler relativ traditionell aus. Zumindest auf der Veranstaltung in Berlin wurden ausschließlich traditionelle Rennen ausgetragen. Mal waren es Rundenrennen, mal raste man von Punkt A nach Punkt B. Hoffentlich wird es da im fertigen Spiel weitere Varianten geben. Hier hebt sich The Crew erneut von der Konkurrenz ab. Gerade Verfolgungsjagden und andere actionorientierte Missionstypen würden unter dem Deckmantel der Fraktionen gut passen.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski
World of RaceCraft

Auch wenn The Crew grafisch nicht in derselben Liga mit Forza Horizon 2 und Driveclub spielt, besitzt es andere stark anziehende Reize. Es wäre ohnehin vermessen, die gleiche visuelle Qualität zu erwarten, da ihr in Ubisofts Rennspiel einen viel größeren Schauplatz zu erkunden habt. Aber zu den Reizen: Das stark an MMOs erinnernde Tuning-System und die vielen Möglichkeiten, mit anderen Spielern zu interagieren, sind interessant. Mit den Fraktionen sollte das Endgame an Umfang gewinnen. Hier tun sich ja gerade Online-Rollenspiele immer wieder schwer. Mal sehen, wie das bei The Crew gelöst wird, auch wenn es eigentlich ein anderes Genre ist. Die soziale Online-Komponente ist auf jeden Fall nicht außer Acht zu lassen. The Crew könnte, auch wenn die Konkurrenz groß ist, ein spaßiger Zeitvertreib werden.

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