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Preview - The Great Escape : The Great Escape

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The Great Escape
Die Fluchtvorbereitungen sind in vollem Gange.
Auch die gegnerische KI lässt noch sehr zu wünschen übrig. Es passiert des Öfteren, dass man von den Soldaten übersehen wird, obwohl man direkt neben ihnen steht, aber dennoch keinerlei Beachtung geschenkt bekommt. Hingegen ist es jedoch keine Seltenheit, dass wenn man sich selbst nahezu geräuschlos an einen Gegner anschleicht und diesen ausschaltet, wie von Geisterhand aber plötzlich die Alarmsirenen losgehen, obwohl weit und breit niemand zu sehen ist. Vieles wirkt einfach noch nicht ganz logisch und wäre ganz klar eine letzte Überarbeitung wert.

Technisch nicht allzu prickelnd
Optisch kann ’The Great Escape’ leider ganz und gar nicht mit aktuellen Titeln mithalten. Die Charaktere wirken in der Regel überaus kantig und unrealistisch. Besonders die farblich sehr unausgeglichenen Gesichter bewegen sich in den zahlreichen Sprachpassagen nicht gerade authentisch und machen einen unfertigen Eindruck. Auch die Bewegungen sind zu diesem Zeitpunkt noch einen Hauch zu steif und werden bis zum Release hoffentlich noch etwas entspannter.

The Great Escape
Gitterstäbe werden kurzerhand durchfeilt.

Das Umgebungsdesign hingegen ist tatsächlich gelungen. Bis auf die teils etwas dürftigen Texturen, schaffen die naturgetreuen Austragungsorte bereits jetzt eine eindrucksvolle Atmosphäre. Die Effekte hingegen sind schon nahezu unscheinbar ausgefallen. Selbst mit sämtlichen aktivierten Details reißt es einen bei den Licht- und Explosionseffekten keineswegs vor Begeisterung vom Hocker. Die Schatteneffekte jedoch sind äußerst ausgeprägt und gefallen vorweg dadurch, dass sie sich auch auf den Charakteren formschön abzeichnen und ebenso unter freiem Himmel augenscheinlich verhalten. Sofern man bis zur Verkaufsversion noch ein paar der angesprochenen Kritikpunkte überarbeitet, wird sich ’The Great Escape’ zwar nicht zu den optischen Spitzenreitern zählen dürfen, aber zumindest eine durchwegs angenehme Grafik bieten.

The Great Escape
Kein schönes Ende.

Akustisch geht es eher zurückhaltend zu. Die Levels verfügen zwar über halbwegs gescheite Musikstücke, doch sind diese meist von sehr zurückhaltender Art und schaffen es nicht sonderlich zu motivieren. Dasselbe gilt für die Synchronisation. Die Dialoge sind größtenteils nicht nur sehr moderat, sondern auch recht ausdruckslos gesprochen. Immer wieder für einen Lacher sorgen hingegen die auf Englisch geführten Diskussionen von deutschen Soldaten, welche mit ihrem hervorragend amüsanten Dialekt für rege Unterhaltung sorgen, aber leider auch auf die Akustik bezogen das einzige Highlight darstellen.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Auch wenn es sich bei ’The Great Escape’ sicherlich nicht um einen Toptitel à la 'Splinter Cell' handelt, werden sich Fans des Genres ganz klar über den Zuwachs freuen, vor allem wenn noch die einen oder anderen Mängel behoben werden. Denn spielerisch weiß der Titel durchweg durch seinen abwechslungsreichen Spielverlauf zu gefallen. Etwas innovativer hätten die Aufgaben allerdings dann doch noch sein können. Das meiste kennt man nämlich bereits aus Konkurrenztiteln wie etwa ’Prisoner of War’. Auch optisch und akustisch wäre eine etwa bessere Darbietung wünschenswert gewesen, doch auch so ist der erste Eindruck alles andere als schlecht und lässt einen die Verkaufsversion mit Neugier erwarten.  

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