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Test - The Legend of Zelda: Four Swords Adventures : Spiel der Woche 03/05

  • GCN
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Nach dem 'WindWaker'-Epos stattet Nintendo-Liebling Link dem GameCube mal wieder einen Besuch ab. Das 'Four Swords Adventures' geht allerdings etwas andere Wege als die bisherigen 'Legend of Zelda'-Abenteuer. Was der Titel alles an Neuerungen zu bieten hat und ob Nintendo trotz der Änderungen ein weiterer 'Zelda'-Hit gelungen ist, erfahrt ihr im folgenden Review.

Vier Helden für ein Halleluja

Seit seinem Debüt im Jahre 1987 versetzt der niedliche Held Link die Spieler in Begeisterung, denn fast alle 'Legend of Zelda' wurden auf den jeweiligen Konsolensystemen zum Blockbuster. Kein Wunder, dass die nach Mario wohl beliebteste Nintendo-Figur öfters ins Gefecht gegen das Böse ziehen muss. So auch in der neusten Episode 'Four Swords Adventures' muss sich Link mal wieder auf den Weg in ein gefahrenvolles Abenteuer machen, um Prinzessin Zelda aus den Klauen eines Fieslings zu retten.

Der düstere Magier Vaati, seines Zeichens Herr der Winde und Unhold im aktuellen GBA-Titel 'The Legend of Zelda: The Minish Cap', entführt die holden Maiden aus dem Land Hyrule. Nur mit einem Schild bewaffnet macht sich der heldenhafte Jüngling Link auf in das Schloss von Hyrule. Dort muss er aber miterleben, wie die entführten Mädchen zusammen mit Prinzessin Zelda in Kristalle verwandelt werden. Zu allem Unglück taucht noch ein schattenhafter Doppelgänger von Link auf. Um den Widersacher zu besiegen, greift Link zu einem magischen Schwert, und etwas Seltsames passiert: Held Link wird geklont, so dass plötzlich vier fast identisch aussehende Helden mit vier Schwertern da stehen. Klar, dass da die Bösewichte mitsamt den Kristallen lieber flüchten. Die vier Links haben nun also die Aufgabe, das Land zu bereisen und die verwandelten Mädchen zu befreien.

'Zelda'-Tugenden in linearer Welt

Was sich in punkto Story noch mehr oder weniger nach einem normalen 'Zelda'-Abenteuer anhört, kommt spielerisch mit einigen handfesten Eigenheiten daher. Anstatt eine frei begehbare Welt nach und nach zu erkunden, ist das Spielgeschehen in 'Four Swords Adventures' in mehrere lineare Stages unterteilt. Acht Levels mit jeweils drei Etappen müssen bewältigt werden. Zwischen den Abschnitten wechselt man per simpler Levelkarte. Die einzelnen Etappen erinnern auf den ersten Blick stark an die 'Zelda'-Spiele auf SNES und Game Boy. Ihr seht die Figuren und die Umgebung also aus einer Schräg-von-oben-Sicht. Die Stages sind wiederum in mehrere Abschnitte unterteilt, so dass es nur wenig Scrolling gibt, dafür wechselt ihr öfters das Geschehen, in dem ihr an den Rand des Bildes lauft und so in die angrenzende Ebene wechselt. Da das Spielgeschehen sehr linear aufgebaut ist, müsst ihr selten in bereits besuchte Abschnitte zurück und kämpft euch mehr oder weniger zügig zum jeweiligen Levelende.

Das Gameplay erinnert dagegen an alte 'Zelda'-Titel: Per Knopfdruck verdrischt Link typische Feinde, zerhackt Büsche, zerdeppert Töpfe und mäht Gras, um darunter das eine oder andere Extra wie Lebensenergie-Herzen oder Kristalle zu finden. Ab und zu trefft ihr außerdem auf hartnäckige Bosse, die nur mit der richtigen Taktik und genügend Geschick zu besiegen sind. Besonders viel Wert haben die Entwickler aber auf die Rätsel gelegt. Zwar wirkt das Ganze nicht selten wie eine Art Best-Of aus früheren 'Zelda'-Episoden, trotzdem sind die Rätsel abwechslungsreich, unterhaltsam und zugleich fordernd ausgefallen. Einen wichtigen Faktor spielen dabei die Items: Bomben, Bumerang, Pfeilbogen, Rennstiefel, Feuerstab oder Sprungfeder - man kennt die für Kämpfe und Puzzles nutzbaren Hilfsmittel bereits aus den früheren Episoden, allerdings dürft ihr dieses Mal nur ein Item mit euch führen. Dies bringt natürlich wieder einige Kopfnüsse mit sich. Gleiches gilt für die drei unterschiedlich farbigen Link-Klone, die dem grünen Original-Helden auf Schritt und Tritt folgen. Per Knopfdruck lassen sich die Abenteurer gar zu verschiedenen Formationen anordnen, was sich wiederum bei Rätseln und Kämpfen auszahlt. Die unterschiedlichen Farben der Charaktere spielen dabei zuweilen ebenfalls eine Rolle.

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