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Test - Ghost Recon Advanced Warfighter 2 : Ghost Recon Advanced Warfighter 2

  • X360
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Mit 'Ghost Recon Advanced Warfighter' setzte Ubisoft seinerzeit die alteingesessene Taktik-Shooter-Serie mit einem sowohl optisch als auch spielerisch sehr überzeugenden Spiel auf PC und Xbox 360 fort. Natürlich ruhen sich die Entwickler nicht auf dem Erfolg des Spiels aus, sondern arbeiten derzeit an einem Sequel, welches im März 2007 für die Xbox 360 und später möglicherweise auch für PS3 und PC erscheinen soll. Als uns Ubisoft nach Paris zu einer ersten Begutachtung von 'GRAW 2' einlud, konnten wir natürlich nicht ablehnen.

Um es vorweg zu sagen: So ganz ohne Enttäuschung verließen wir Paris nicht. Denn im Rahmen des Events, zu welchem Journalisten aus ganz Europa geladen waren, wurde leider herzlich wenig Gameplay gezeigt. Stattdessen beglückte uns Ubisoft mit einem ausführlichen Studiorundgang sowie zahlreichen Tech-Demos, welche zwar überzeugen, aber leider keinerlei Eindrücke des eigentlichen Spieles vermitteln konnten. Wie auch immer, einiges an Informationen haben wir dennoch für euch mitgebracht.

Kampfeinsatz in Mexiko

Die Story des Spiels setzt jedenfalls auf dem ersten Teil auf und wieder darf sich die bekannte Spezialeinheit namens Ghosts in Mexiko verausgaben, ganz in der Tradition typischer Clancy-Storys, die immer wieder auf möglichen Konflikten der nahen Zukunft basieren. Umgebung für die Einsätze ist diesmal das Gebiet an der mexikanisch-amerikanischen Grenze. Durch die Spaltung Mexikos in zwei Lager und den Einsatz amerikanischer Truppen droht die Situation weiter zu eskalieren und seitens der Amerikaner, die weiterhin die mexikanischen Royalisten unterstützen, werden Übergriffe an der Grenze befürchtet.

Wart ihr im ersten Teil noch ausschließlich in der Stadt unterwegs, so erwarten euch nun abwechslungsreichere Einsätze. Sowohl Undercover-Missionen in Mexiko und die Arbeit hinter feindlichen Linien sind ein Thema als auch Kampf- und Notfalleinsätze im Grenzgebiet werden dabei aufgeboten. Über allem droht dabei das Risiko mexikanischer Gegenschläge bei Entdeckung oder Fehlschlagen einer Mission, was immer wieder im Rahmen von Zwischensequenzen verdeutlicht werden soll.

Unterwegs bei Wind und Wetter

Während sich Ubisoft im Hinblick auf das Gameplay eher auf Versprechungen beschränkte, die wir im Interview näher darstellen, so gab es auf technischer Seite einiges zu sehen. Die Engine wurde diesbezüglich in vielen Bereichen erweitert und überarbeitet, um das Einsatzgeschehen so realistisch und atmosphärisch wie nur irgend möglich umzusetzen. Erste Überraschung: Die Missionen in 'GRAW 2' werden über dynamische Wechsel der Tageszeiten und Wetterkonditionen verfügen, komplett in Echtzeit sowie mit entsprechender Berechnung und Darstellung von Licht und Schatten, natürlich abhängig von Wetter, Bewölkung und Umgebung. Das wird nicht nur optische Auswirkungen haben, sondern auch das Gameplay beeinflussen, indem ihr zum Beispiel Schatten als Deckung nutzen könnt, um nicht entdeckt zu werden, oder aber der Stand der Sonne und Umgebungswechsel sich massiv auf eure Sicht auswirken.

Ebenfalls neu entwickelt wurden zahlreiche Spezialeffekte. Los geht es beim Rauch, der nun korrekt die Kollisionslinien von Boden und Hindernissen berücksichtigt und somit nicht mehr zu hässlichen Kantenlinien an Hindernissen führt, sondern butterweich darüber hinwegschwebt. Beim Gehen durch Qualm gibt es keinen An/Aus-Effekt mehr, sondern ein schönes Faden, sodass ihr mitten im Qualm quasi nichts mehr seht, aber am Rand zumindest schemenhafte Sicht habt. Ähnliche Mittel wurden auch bei den Feuereffekten eingebaut, wobei sowohl Feuer als auch Rauch auf äußere Einflüsse reagieren. Explodiert beispielsweise neben einem brennenden Auto eine Granate, so werden Rauch und Feuer durch deren Druckwelle temporär beeinträchtigt und abgelenkt.

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