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Test - Tom Clancy's Rainbow Six 3: Athena Sword : Tom Clancy's Rainbow Six 3: Athena Sword

  • PC
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Der vielfach ausgezeichnete Taktik-Shooter 'Raven Shield' stand seinerzeit ganz im Zeichen der Jagd nach dem Terroristen Gutierrez und seinen Anhängern. Genau dort setzt auch 'Athena Sword' auf und schickt euer Team auf eine wilde Hatz nach den restlichen Anhängern des Bösewichtes, die nun im Mittelmeerraum ihr Unwesen treiben. Verpackt in acht Missionen findet ihr euch in verschiedenen Locations wie Griechenland oder Italien wieder, wobei sich an den grundlegenden Elementen des Spieles nichts geändert hat. Die Missionen spielen sich spannend wie eh und je, wobei nur wenig Neuerungen in Bezug auf die Missionsziele enthalten sind – wie gehabt geht es vornehmlich um Geiselrettung, Bombenentschärfung und das Eliminieren von Terroristen. Als zusätzlicher Bonus sind drei völlig überarbeitete Missionen aus dem originalen 'Rainbow Six' sowie aus 'Rogue Spear' enthalten, die komplett an die in 'Raven Shield' verwendete Technologie angepasst wurden. Zusätzlich wurden sieben neue Waffen ins Spiel integriert, wie gehabt den Originalen sehr authentisch nachempfunden und durchaus auch wert, im Spiel eingesetzt zu werden. Vorhanden sind unter anderem G3KAA, SL8-2 und M240G, leider ebenfalls vorhanden sind einige Schwächen des Hauptspieles, wie die etwas magere KI.

Auch der Multiplayer-Modus wurde um einige Elemente erweitert, allen voran neue Spiel-Modi. Die wohl interessantesten Varianten dabei sind 'Terroristen-Jagd' und 'Hetzjagd'. In diesen beiden Modi treten zwei Teams gegeneinander an und dürfen sich gegenseitig eliminieren, was das Ganze aber spannend macht ist, dass das Hauptziel darin liegt, gleichzeitig möglichst viele KI-Terroristen zu eliminieren, womit quasi drei Parteien durch die Maps hetzen. In 'Fang den Gegner' müsst ihr die gegnerischen Teammitglieder gefangen nehmen, die bei einem Treffer zehn Sekunden bewegungsunfähig sind und gefesselt werden können. In 'Kamikaze' wiederum müsst ihr einen Bombenträger schützen, bzw. dessen Schutz vereiteln und die Bombe zur Explosion bringen. Ergänzt werden die neuen Spiel-Modi durch insgesamt fünf neue Maps, die zum Teil sehr weitläufig sind und die Höhenunterschiede der Lokalitäten gut zum Einsatz bringen.

Grafisch wurde im Vergleich zu 'Raven Shield' noch mal ein kleiner Zahn zugelegt. Das Aussehen der neuen Locations weiß rundherum zu gefallen und bietet reichlich Abwechslung. So turnt ihr durch ein italienisches Kastell, durch eine Altstadt in Dubrovnik, ein Luxus-Hotel in Monte Carlo oder über einen griechischen Fischmarkt – allesamt natürlich ordentlich mit Terroristen versehen. Zu gefallen wissen dabei zum einen die teilweise sonnige Mittelmeer-Atmosphäre, zum anderen aber auch viele Details in den Levels, vor allem im Hinblick auf die Architektur. Die Maps bieten dabei sowohl weiträumige Areale als auch beengte Gassen oder Räumlichkeiten, so dass innerhalb einer Mission reichlich Abwechslung vorhanden ist.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
'Athena Sword' entpuppt sich unterm Strich als solides Add-on ohne große Überraschungen. Neue Waffen, Missionen und Spiel-Modi sowie eine überarbeitete Grafik machen das Ganze zu einem Pflichtkauf für 'Raven Shield'-Fans.

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