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Preview - Splinter Cell: Conviction : Onkel Sam lässt es wieder krachen

  • PC
  • X360
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Ubisoft lässt sich ganz schön Zeit für den neuen Teil der Splinter-Cell-Reihe. Kein Wunder, wurde doch augenscheinlich das Konzept des Spiels seit dem ersten Trailer komplett über den Haufen geworfen und neu aufgesetzt. Wurde Fisher damals noch als bärtiger Penner mitten in der Öffentlichkeit gesehen, immer auf der Suche nach Deckung zwischen den Menschen der Stadt, geht es nun doch eher in altgewohnte Richtung. Wir konnten anhand einer Preview-Version einige Levels in aller Ruhe anspielen.

Sam Fisher sieht zwar nicht ganz so verranzt aus wie im damaligen Video, aber so richtig gut geht es ihm nicht. Seine Tochter Sarah wurde getötet, zudem war er dazu gezwungen, im Dienste der Geheimorganisation Third Echelon einen guten Freund zu töten. Das reichte Sam, um das Handtuch zu werfen. Frustriert und vom Leben gezeichnet fristet er nun sein Dasein. Bis er in Malta attackiert wird und nur mit Mühe entkommen kann. Es scheint sich einiges zusammenzubrauen, denn der Tod seiner Tochter wird ebenso zum Thema wie Korruption und Verrat innerhalb von Third Echelon.

Solo oder im Duett

Davon wollen wir aber gar nicht so viel verraten, denn einige der Hintergründe lernt ihr direkt im Spiel kennen. Splinter Cell: Conviction hat inhaltlich eine Menge zu bieten, zumindest was die Spielmodi angeht. Das Herzstück ist natürlich die Einzelspielerkampagne, in der Sam auf eigene Rechnung arbeitet und den Tod seiner Tochter aufklären will. Hinzu kommt eine etwas weniger umfangreiche Kooperativkampagne, die ihr online oder im Split-Screen-Modus gemeinsam bestehen könnt. Diese ist inhaltlich vor der Einzelspielergeschichte angesiedelt und berichtet euch von den Hintergründen der Ereignisse, die ihr im Soloteil erleben werdet. Hier übernehmt ihr nicht die Rolle von Sam Fisher, sondern die des US-Agenten Archer und des russischen Agenten Kestrel, die zusammenarbeiten müssen, um eine gestohlene EMP-Waffe ausfindig zu machen.

Des Weiteren gibt es noch vier Mehrspielermodi mit einer Handvoll Karten, die sowohl solo (mit einer Ausnahme) als auch zu zweit gespielt werden können. Im Jägermodus geht es darum, allein oder gemeinsam alle Gegner in einem Level auszuschalten - egal wie. Im „letzten Gefecht" verteidigt ihr eine EMP-Waffe gegen immer stärker werdende Gegnerscharen. Im Duellmodus spielt ihr gegeneinander, jeweils unterstützt von KI-Söldnern. Schlussendlich gibt es noch den freischaltbaren Infiltration-Modus. Hier müsst ihr auf einer Karte alle Gegner erledigen, ohne dabei entdeckt zu werden. Reichlich Futter also für Freunde des kooperativen Spiels. Zumindest vom Spielumfang her hinterlässt SCC damit einen sehr guten Eindruck, zumal, bedingt durch die dynamische KI, keine Runde wie die andere verlaufen soll.

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Deckung und Schatten

Von der reinen Spielmechanik her unterscheidet sich Splinter Cell: Conviction nicht so sehr von seinen Vorgängern. Wieder geht es darum, sich möglichst ungesehen im Schatten zu bewegen, Gegner am besten lautlos zu eliminieren und den offenen Kampf so weit wie möglich zu vermeiden. Was nicht heißen soll, dass ihr nicht auch mal direkt losballern könnt. Denn insgesamt ist der neue Titel etwas actionreicher als seine Vorgänger: entdeckt zu werden bedeutet nicht mehr gleich den Neustart eines Abschnitts. Allerdings reichen wenige Treffer aus, um Sam den Garaus zu machen, sodass gute Planung und Geschicklichkeit meist die bessere Option sind.

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