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Test - Tom Clancy's Splinter Cell: Double Agent : Tom Clancy's Splinter Cell: Double Agent

  • PS2
  • Xbox
  • GCN
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Obwohl Sam Fishers erster Auftritt auf einer NextGen-Konsole für viel Aufmerksamkeit sorgt, vergisst der Haudegen die "alten" Konsolen keineswegs. Auf PS2, Xbox und GCN muss der als Doppelagent agierende Held gar ein eigenständiges Abenteuer bestehen. Wie schlägt sich wohl diese Version von ’Splinter Cell: Double Agent’ im Härtetest?

Doppelter Agent
Obwohl Sam Fishers erster Auftritt auf einer NextGen-Konsole für viel Aufmerksamkeit sorgt, vergisst der Haudegen die "alten" Konsolen keineswegs. Auf PS2, Xbox und GCN muss der als Doppelagent agierende Held gar ein eigenständiges Abenteuer bestehen. Richtig gelesen: Zwar folgt die OldGen-Version von ’Splinter Cell: Double Agent’ weitgehend der X360-Fassung
, was zumindest die Hintergrundgeschichte, die Hauptfiguren und die Szenarios angeht, das Leveldesign, die Aufgaben, Teile der Steuerung und des Bewegungsrepertoires von Sam, die In-Game-Zwischensequenzen sowie das Doppelagenten-Feature sind hingegen verschieden. Wer also schon die X360-Version gespielt hat und nach mehr Material der Serie lechzt, kann durchaus einen Blick auf die PS2-, Xbox- oder GCN-Fassung werfen. An der grundsätzlichen Spielmechanik hat sich hingegen nichts verändert. Ihr steuert den Helden aus der Third-Person-Ansicht und solltet möglichst in Stealth-Manier agieren. Das bedeutet, dass ihr unauffällig vorgehen müsst, Feinden ausweicht oder sie unauffällig ausschaltet, euch auch mal verstecken solltet und euch öfters in dunklen Ecken der Gänge und Räume aufhaltet, um nicht gesehen zu werden. Ebenfalls wieder mit dabei sind die verschiedenen Sichtfilter und Agenten-Gadgets – im Gegensatz zu den X360-Spielern könnt ihr in der vorliegenden Fassung sogar eine Minikamera platzieren, um so aus deren Perspektive die Umgebung im Auge behalten.
NSA vs. JBA

Die Entwickler haben sich sichtlich bemüht, die Story von ’Double Agent’ etwas düsterer und interessanter zu gestalten als die Handlung in den Vorgängern. Als nach einem Einsatz in Alaska einiges schief ging und auch noch Sams Tochter bei einem Autounfall ums Leben kam, ist Fisher ziemlich verbittert und man ist sich bei der NSA nicht mehr so sicher, ob er immer noch ein zuverlässiger Mitarbeiter ist. Auf jeden Fall passt der Held aber perfekt in den nächsten Einsatz: Er soll in einem Gefängnis das Vertrauen eines Mitglieds der Terroristengruppe JBA gewinnen, mit ihm fliehen und sich so als Doppelagent in die Gruppierung einschleichen, um zwar für die JBA Aufträge zu erledigen, zugleich aber von innen heraus die Gruppe zu manipulieren und ihr Hauptziel zu sabotieren. Hier kommt dann auch das erwähnte Doppelagenten-Feature zu tragen: Erledigt ihr bestimmte (fiese) Sekundäraufgaben für die JBA, steigt Sams Ansehen bei den Terroristen, zugleich verliert die NSA aber ihr Vertrauen in ihren Mitarbeiter. Umgekehrt verläuft es natürlich entsprechend gleich. Dies ist insofern anders, als ihr in der X360-Fassung zwei separate Vertrauenslinien der beiden Gruppierungen habt, während in der OldGen-Version nur eine Linie vorhanden ist, mit JBA und NSA am jeweiligen Ende der Skala. Eure Entscheidungen haben entsprechend Einfluss auf die Handlung, außerdem kann es auch eine Auswirkung auf die jeweilige Mission haben: Lasst ihr beispielsweise einen Gegner der JBA am Leben, bekommt ihr von den Terroristen für den nächsten Spielabschnitt keine Kanone, dafür erhaltet ihr später mehr Gadgets von der NSA. Trotzdem wünscht man sich, dass das Doppelagenten-Feature mehr Einfluss auf das Spielgeschehen haben würde. So hat man etwas das Gefühl, dass einiges Potenzial verschenkt wurde.

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