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Special - Tom Clancy's The Division : Ich war noch niemals in New York

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Ursprünglich hätte Tom Clancy's The Division vor zwei Jahren erscheinen sollen, doch Verschiebungen zögerten den Release des Taktik-Shooters hinaus. Zum Verkaufsstart des Spiels lud Ubisoft zusammen mit Microsoft in die Xbox-Lounge im Xbox-Headquater. Zum Anspielen, zum Get-Together und um den ersten Infizierten ausfindig zu machen.

„Gratulation! Du wurdest aktiviert! Deine Grundausbildung startet beim Launch Event von Tom Clancy's The Division“, steht in der Einladung. Und weiter: „Unsere Agenten durchlaufen ein abgestimmtes Ausbildungsprogramm, das die Absolvierung von Koop-Missionen im nachgebildeten Manhattan und in der Dark Zone beinhaltet. Lerne die taktische Bewegung von Deckung zu Deckung und Strategien zur erfolgreichen Absolvierung deiner Missionen. Konsolenausrüstung wird vor Ort zur Verfügung gestellt“. Nebenbei sollen wir noch irgendeinen Patient Zero finden und damit die Menschheit retten. Das kann ja heiter werden.

Ein Detektivspiel

Beim Check-In muss ich meine Handynummer verraten, denn es gibt ein Gewinnspiel. Aufs Smartphone bekommen wir SMS, mit deren Hilfe wir anschließend Patient Zero, also den ersten Infizierten, ausfindig machen sollen. Das klingt wie in dem Brettspiel Cluedo. Gut, da es hier aber weder Rohrzangen noch Billardzimmer gibt, setze ich mich mit Controller und Headset vor den ersten freien Spielbildschirm und unternehme einen Ausflug nach New York.

Als erstes erstelle ich mir einen eigenen Agenten. Ich verpasse ihm eine Glatze, einen Dreitagebart und setze ihm eine Sonnenbrille auf. Anschließend stehe ich mit ihm schon auf der Straße und soll das Safe House finden. Dort angekommen, reißt es mich fast vom Hocker. Bislang war das Spiel schön anzusehen. Also so schön, wie man sich eben ein zerstörtes New York vorstellen kann. Aber hier in dem Raum stehen zwei Typen ineinander verkeilt. Ein unschöner Bug nach nicht einmal zwei Minuten Spielzeit. Doppelt dumm gelaufen: Ich muss genau zu dem Computer, der vor ihnen auf dem Tisch steht.

Erste SMS-Infos

Ich bekomme eine SMS. „Willkommen Agent und vielen Dank für deine Teilnahme“, steht da zu lesen. Ich soll Patient Zero finden und seinen Namen bei der Rezeption abgeben. Vielen Dank für die Info, aber momentan habe ich keine Ahnung, wer der Infizierte sein könnte. Da rennt zwar einer als The-Division-Cosplayer herum, mit dicker Jacke, Rucksack, Wasserflasche und Taschenlampe, aber das wäre dann doch wohl ein bisschen zu einfach.

Das Burger-Buffet wird eröffnet und jeder kann sich aus Brötchen, Burger-Patties, Gemüse und Saucen seinen ganz persönlichen Whopper zusammenstellen. Da kommen sie alle an die Tränke. Gute Möglichkeit, die Kollegen einmal abzuchecken und eventuell den einen Patienten herauszufiltern. Die nächste SMS-Info: „Patient Zero ist zwischen 1,70 und 1,85 Meter groß“. Bis auf zwei, drei Ausnahmen trifft das auf alle Partygäste zu. „Und er ist männlich“. Damit kommen wir der Sache auch nicht näher. Denn bis auf zwei oder drei Ausnahmen trifft auch das auf alle Partygäste zu.

Wieder im Spiel

Daher stürze ich mich mit einem Freund wieder ins virtuelle Abenteuer – diesmal kooperativ. Es ist übrigens wieder dieselbe Xbox One, auf der ich vorhin meinen Charakter erstellt habe. Allerdings trägt mein Protagonist jetzt eine andere Jacke sowie eine hässliche Mütze. Die hat jemand dem Kerl in der Zwischenzeit angezogen. Außerdem bricht auf dem Bildschirm die Hölle los, sodass ich gar nicht weiter über sein Outfit nachdenken kann. Wir werden von Gegnerwellen überrollt. Einmal mehr vibriert das Smartphone: Und diesmal gibt es ein Bild, auf dem der Patient zu sehen sein soll. Allerdings ist es so verschwommen, dass man nicht viel darauf erkennen kann.

Eine halbe Stunde später erhalte ich den nächsten Tipp: „Patient Zero ist Teil der Medienbrache und berichtet laufend über Ubisoft.“ Er ist also Journalist. Interessant. Weil das hier aber eine Presseveranstaltung ist, hilft das auch nicht wirklich weiter. Nach weiteren ähnlich stichfesten Indizien meldet sich mein Sherlock-Holmes-Gen endgültig ab. Ich gebe irgendeinen Tipp ab, um die Sache hinter mich zu bringen, und warte. Da kommt die letzte SMS mit dem Foto des Gefassten. Endlich! Aber den Kerl habe ich den ganzen Abend hier nicht gesehen.

Trotz des etwas in die Hose gegangenen Ausgangs, war das Detektivspiel eine gute Idee. Damit ist bei einem Event endlich einmal wieder etwas rund um das Spiel herum passiert. Dadurch gab es eben nicht nur die Spielkonsolen und den Aufruf „Burschen, spielts!“.

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