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Test - Tony Hawk's American Wasteland : Tony Hawk's American Wasteland

  • PS2
  • Xbox
  • GCN
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Wieso um die ganze Welt reisen, wenn man auch Los Angeles unsicher machen kann? ’Tony Hawk’s American Wasteland’ will mit vielen Detailverbesserungen frischen Wind in die traditionsreiche Trendsportreihe bringen. Ob das gelungen ist, haben wir auf PS2, Xbox und GCN in Erfahrung gebracht und verraten es euch im folgenden Review.

Die Stadt der Engel

Die ’Tony Hawk’s’-Reihe gründete einst in den 90er Jahren den Boom der Trendsportspiele. Mittlerweile ist diese Welle an unzähligen solcher Titel abgeebt, die berühmte Serie um Altmeister Tony Hawk gibt es aber nach wie vor. Nachdem uns Activision in den vergangenen beiden Jahren dank ’Tony Hawk’s Underground’ die rüpelhafte und zotige Seite der Skater gezeigt hat, ist es nun Zeit für einen Richtungswechsel: ’Tony Hawk’s American Wasteland’ soll wieder mehr die Skater-Puristen ansprechen und sich darauf konzentrieren, was die Marke am besten kann: Skateboard-Action. Fast schon etwas widersprüchlich klingt diesbezüglich ein großes neues Feature im Spiel – erstmals dürft ihr auf einem BMX-Rad Platz nehmen und damit die Gegend unsicher machen.

Doch der Reihe nach. Kommen wir zuerst einmal zur Hintergrundgeschichte im Story-Modus: Ihr wählt zunächst eine Figur als Spielcharakter und schon geht es los. Euer Alter Ego ist ein leidenschaftlicher Skateboarder, lebt in der amerikanischen Provinz und ist mit seinem Leben ziemlich unzufrieden. Irgendwie nimmt euch in eurem Kaff niemand ernst und mit der Dorfpolizei habt ihr auch noch Ärger. Also nichts wie in den nächsten Greyhound-Buss und ab nach Los Angeles, wo bekanntlich viele Träume in Erfüllung gehen (und noch mehr Enttäuschungen ertragen werden müssen). In der Stadt der Engel angekommen, werdet ihr aber nicht gerade freundlich begrüßt: Eine Rockerbande pöbelt euch an und klaut euch eure Sachen. Zum Glück erhaltet ihr Hilfe von Mindy, die euch unter die Arme greift. Erstmal müsst ihr in einem Shop euch die passenden Klamotten und einen neuen Haarschnitt zulegen, dann sollt ihr eure Skateboard-Fähigkeiten unter Beweist stellen. Nach und nach steigt ihr im Ansehen der Skaterszene von L.A. auf und dürft gemeinsam mit anderen Skateboard-Experten ein cooles Skater-Paradies errichten.

Konzentration aufs Wesentliche

Allein schon an der Story erkennt man, dass sich die Entwickler auf das Wesentliche konzentriert haben, nämlich auf eine halbwegs glaubhafte Skateboard-Atmosphäre. Vorbei sind die Zeiten von unglaubwürdigen Locations und seltsamen Ideen. Dies tut dem Spiel sichtlich gut und dürfte nicht nur Skateboard-Fanatiker überzeugen, weil das Produkt so einfach viel runder wirkt. Erfreulicherweise ist dies nicht nur bei der Story und den Kulissen (die Skater-Metropole schlechthin: Los Angeles) zu sehen, sondern auch beim Gameplay. Natürlich wurde die bewährte hervorragende Steuerung der ’Tony Hawk’s’-Reihe nicht über Bord geworfen, aber kleinere Änderungen sorgen dafür, dass man sich vielleicht etwas mehr einarbeiten muss als noch in den Vorgängern. So verlangt beispielsweise das erhöhte Tempo der Action eine Umgewöhnung bei den verinnerlichten Joypad-Befehlen. Außerdem sind sehr viele neue Skater-Tricks hinzugekommen, die erstmal erlernt und in die Combos eingebunden werden wollen. Ihr könnt mit eurem Board neuerdings unter anderem Powerslides, Bank Drops, Wall Saltos und doppelte Flips sowie Grabs vollführen.

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