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Special - Top 10 Overhyped / Enttäuschungen : Das ging in die Hose

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    Manchmal ist es Liebe auf den ersten Blick. Man sieht einen Trailer oder ein paar Bilder und es ist um einen geschehen. Das Spiel, das im Handumdrehen die volle Aufmerksamkeit bekommt, wird natürlich sofort vorbestellt. Dann heißt es abwarten, bis der Titel veröffentlicht wird. Bis dahin saugt man jede neue Information wie ein Schwamm auf, jeder neue Ausschnitt wird genauestens studiert. Rückschläge wie Release-Verschiebungen werden zähneknirschend in Kauf genommen. Kommt der große Tag, schwebt man auf Wolke sieben. Allerdings gibt es Fälle, da erlischt die Liebe so schnell, wie sie kam. Hier sind die zehn größten Enttäuschungen in der Geschichte der Videospiele.

    Top 10 - Overhyped
    Manche Spiel erzeugen vor ihrem Erscheinen einen großen Hype, den sie im Endeffekt gar nicht wert waren. Hier die 10 größten Wellemacher.

    Platz 10: Haze

    Kennt jemand noch Free Radical Design? Das Studio, das zeitweise zu Crytek gehörte und nun unter der Flagge von Deep Silver an Homefront: The Revolution arbeitet, hatte mit den ersten beiden Ablegern von Timesplitters auf der PlayStation 2 erfolgreiche sowie spaßige Shooter programmiert. Auch Timesplitters: Future Perfect war ein gelungener Teil. Man könnte also meinen, die Damen und Herren hätten den Bogen raus, wenn es um Shooter geht. Doch dann kam Haze. Der inhaltlich solide First-Person-Shooter hatte einige nette Ideen, war aber technisch nicht mal ansatzweise auf der Höhe der Zeit. Gute Ansätze können ein Spiel halt nicht dauerhaft tragen, wenn das Gameplay ansonsten nur rudimentär ist. Da war man vom Studio Besseres gewohnt.

    Platz 9: Alone in the Dark

    Der fünfte Teil der Alone-in-the-Dark-Serie wurde im Vorfeld vollmundig angepriesen. Zu Recht, schließlich hatte das Horrorspiel einige interessante Gameplay-Elemente im Gepäck. Edward Carnby konnte so ziemlich jeden Gegenstand aufsammeln und verwerten. Außerdem drängten die Rätsel dazu, viel mit der Umgebung zu interagieren. Auch die Präsentation im Stil einer Serie war durchaus ansprechend. Doch gerade wenn man bedenkt, was für eine ruhmreiche Reihe Alone in the Dark ist - ohne den Erstling hätte es Resident Evil oder Silent Hill vermutlich nie gegeben -, war der fünfte Ausflug eine komplette Enttäuschung. Technisch von Bugs geplagt, brachte es Spieler weltweit mit Frustmomenten und einer fummeligen Steuerung zur Weißglut. Mal wieder ein Beispiel von "gut gedacht, schlecht gemacht".

    Platz 8: Lair

    Eigentlich machte Lair eine ganze Menge richtig. Das Spiel sollte zum frühen Zugpferd der noch jungen PlayStation 3 werden. Dafür holte man sich den Entwickler Factor 5 an Bord. Der hatte sich mit R-Type sowie Star Wars: Rogue Squadron einen Namen in der Spielebranche gemacht. Visuell war Lair zwar eine Wucht, doch der PlayStation-3-Exklusivtitel machte einen gehörigen Fehler: Er setzte stark auf die Sixaxis-Motion-Bewegungssteuerung des PlayStation-3-Controllers. Da man die meiste Zeit auf einem Drachen durch die Luft flog und versuchte, feindliche Soldaten mit diversen Manövern auszuschalten, benötigten die Spieler vor dem Fernseher Nerven aus Stahl.

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