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Special - Top 10 Overhyped / Enttäuschungen : Das ging in die Hose

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    Platz 4: Enter The Matrix

    In den frühen 2000ern war die "Matrix"-Reihe in aller Munde. Das zur Filmserie angekündigte Videospiel, das euch in die Rollen von Ghost und Niobe schlüpfen lässt, hatte mit geschätzten 20 Millionen Dollar ein stattliches Budget. Das brauchte Entwickler Shiny Entertainment auch, denn die Zwischensequenzen stammten aus der Feder der Wachowski-Brüder und wurden mit den Originalfilmschauspielern gedreht. Dabei hatten Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss prominente Gastauftritte. Doch die ganze Starpower half nichts, Enter The Matrix war zu fehlerhaft. Zahlreiche Bugs trübten das Spielerlebnis. Eigentlich waren ja noch zwei weitere Fortsetzungen in Planung. Vielleicht ist es besser so, dass sie nie das Licht der Welt erblickten.

    Platz 3: Aliens: Colonial Marines

    Aliens: Colonial Marines ist eine furchtbare Katastrophe. Mehr gibt es dazu fast nicht zu sagen. Die Entwicklung dauerte eine Ewigkeit und das Spiel machte keinen Spaß, da es den Geist der Filmvorlage mit Füßen trat. Dabei kam das Spiel von Gearbox - dem Studio, das mit der Borderlands- und der Brothers-in-Arms-Serie im Shooter-Genre Wurzeln schlug. Nach dem Release wurde es dann erst richtig dreckig: Publisher SEGA verklagte Gearbox, da die grafische Qualität der Finalversionen schwächer war als in früheren Versionen. Außerdem soll SEGAs Kohle stellenweise in die Entwicklung anderer Titel geflossen sein. Ihr seht schon: eine furchtbare Katastrophe.

    Platz 2: Daikatana

    "John Romero's about to make you his bitch." Welch große Töne wurden im Vorfeld der Veröffentlichung von Daikatana gespuckt. Schließlich steckte ja auch einer der Gründer von id Software hinter dem Projekt. Doch dezenter Größenwahn, ein unerfahrenes Team, der umständliche sowie langwierige Wechsel zur Quake-II-Grafik-Engine und interne Differenzen ließen viele Release-Termine platzen. Dann gab es da noch die desaströse E3-Präsentation 1999, bei der die Demoversion nur mit zwölf Bildern pro Sekunde lief. Kein gutes Zeichen in einem Genre, in dem schnelles Gameplay angesagt ist. Als das Spiel dann 2000 erschien, drei Jahre nach dem ursprünglichen Veröffentlichungstermin, war es nur noch kalter Kaffee. Ein Grund, warum der Hauptsitz in Dallas von Ion Storm geschlossen werden musste.

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